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Der umstrittene US-Spekulant George Soros gilt in Ungarn als Persona non grata.

31. März 2018 / 14:30 Uhr

Viktor Orbán: “2.000 Soros-Söldner arbeiten gegen die Interessen Ungarns”

Rund 2.000 Soros-Söldner würden in Ungarn gegen das Interesse des Landes arbeiten. Mit diesem Satz ließ der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán am Freitag im staatlichen Radio aufhorchen. Er unterstellte dem US-Millardär George Soros einen Plan, Europa mit Migranten zu “überschwemmen”, um es seiner “christlichen und nationalen” Identitäten zu berauben. Im Rundfunk sagte Orbán:

Wir wissen genau, und zwar auch namentlich, wer daran arbeitet, Ungarn zu einem Einwanderungsland zu machen, und wie er das tut.

Unbequeme Person für Europa beim Einwanderungsthema

Warum Orbán gerade zu diesem Zeitpunkt den Unterstützer von Flüchtlingsorganisationen namentlich nennt, hat damit zu tun, dass am 8. April in Ungarn Parlamentswahlen anstehen. Und Orbán hat die Migration erneut zum zentralen Thema seines Wahlkampfes gemacht. Der ungarische Ministerpräsident, der mit seiner FIDESZ-Partei 2014 grandiose 44,87 Prozent gewann, gilt in Europa als unbequeme Person beim Einwanderungsthema.

Dass Orbán sich gegen Flüchtlinge und Asylwerber weitgehend abgeschottet habe und sich gegen EU-Beschlüsse stellt, wie in Medien gerne berichtet wird, stimmt aber nicht. Als eines der wenigen Länder hat Ungarn im vergangenen Jahr 1.300 Schutzsuchende aufgenommen und somit die EU-Flüchtlingsquote um sechs Personen sogar noch überschritten. Richtig dagegen ist, dass Ungarns Zaunbau eine noch größere Massenmigration in Europa verhindert hat.

Soros-Universität im rot-grünen Wien willkommen

Der ungarisch-stämmige US-Milliardär George Soros, der als eine der treibende Kräfte hinter der Zerstörung unserer Kultur, dem großen Bevölkerungsaustausch und der Vernichtung der Nationalstaaten in Europa gilt, wird in Ungarn als Persona non grata angesehen. Anlässlich einer Volksbefragung Ende 2017 hatten sich 98 Prozent der Bürger gegen sieben Forderungen aus der Agenda des George Soros, welche die einwanderungsfreundliche Agenda von EU, linker Opposition und linken NGOs beinhaltete, ausgesprochen.

In rot-grünen Wien ist der umstrittene US-Spekulant Soros aber willkommen. Hier soll auf dem ehemaligen Gelände des Otto-Wagner-Spitals auf der Baumgartner Höhe ein Universitätscampus entstehen. Bereits im Wintersemester 2020/21 soll die Universität den Vollbetrieb aufnehmen.

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