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26. Oktober 2017 / 09:47 Uhr

Asylanten sind laut aktueller Kriminalstatistik neunmal krimineller als Österreicher

Im September 2017 enthüllte eine parlamentarische Anfrage von Walter Rosenkranz (FPÖ) die aktuellsten Daten zur Asylantenkriminalität in Österreich. Aus den Daten geht hervor, dass Asylanten auch im ersten Halbjahr 2017 wie schon 2016 in der Kriminalstatistik massiv überrepräsentiert waren.

Die Überrepräsentation ist gegenüber 2016 sogar leicht gestiegen. 2016 waren Asylanten achtmal krimineller als Österreicher, das heißt, der Anteil der Tatverdächtigen unter den Asylanten war achtmal so hoch wie bei den Österreichern. Für das erste Halbjahr 2017 muss man dieses Verhältnis leicht nach oben korrigieren. Aktuell sind Asylanten neunmal krimineller als Österreicher.

Im ersten Halbjahr 2017 war jeder neunte Asylant tatverdächtig

Von Jänner bis Juni 2017 wurden 10.000 Asylanten als Tatverdächtige registriert. Betrachten wir dazu nun die Gesamtzahl der Asylanten in dieser Zeit: Anfang 2017 gab es 77.500 offene Asylverfahren aus früheren Jahren (siehe Asylstatistik des BMI vom Jänner 2017). Von Jänner bis Juni 2017 wurden zusätzlich 12.500 neue Asylanträge gestellt (siehe Asylstatistik des BMI vom Juni 2017). Es gab also im ersten Halbjahr 2017 rund 90.000 Asylanten in Österreich. Wie erwähnt waren 10.000 von ihnen tatverdächtig. Der Anteil der Tatverdächtigen unter den Asylanten lag somit bei 11,1 Prozent, es war also jeder neunte Asylant tatverdächtig.

Bei den Österreichern war nur jeder 83. tatverdächtig

Sehen wir uns nun die Daten der Österreicher als Vergleich an. Eine öffentlich zugängliche offizielle Statistik existiert noch nicht, die Kronen Zeitung verfügt jedoch über die entsprechenden Daten aus dem Innenministerium. Demnach waren im ersten Halbjahr 2017 rund 85.500 Österreicher tatverdächtig. Anfang 2017 lebten rund 7.117.000 Österreicher in Österreich. Das bedeutet, dass in diesem Zeitraum 1,2 Prozent der Österreicher tatverdächtig waren. Das ist ungefähr jeder dreiundachtzigste.

Asylanten sind aktuell ungefähr neunmal krimineller als Österreicher

Man sieht also, dass Asylanten wie schon 2016 auch im ersten Halbjahr 2017 massiv krimineller waren als die Österreicher. Der Faktor der Überrepräsentation ist sogar gestiegen, und zwar von 8,2 im Jahr 2016 auf 9,3 im ersten Halbjahr 2017. Man kann also sagen, dass Asylanten im ersten Halbjahr 2017 rund neunmal krimineller waren als Österreicher.

Afghanen stellen die meisten Tatverdächtigen, sind aber nicht die kriminellsten Asylanten

Die Gruppe der Afghanen stellt mit 2.867 die mit Abstand größte Gruppe unter den tatverdächtigen Asylanten im ersten Halbjahr 2017. Die zweitgrößte Gruppe sind die Nigerianer mit 1.012 Tatverdächtigen, am dritten Platz liegen die Syrer mit 862. Nur knapp dahinter befinden sich die Algerier mit 832 Tatverdächtigen. Diese Zahlen sollen nun ebenfalls in Relation zu den entsprechenden Gruppengrößen gesetzt werden.

Ende 2016 gab es 29.600 offene Asylverfahren mit Afghanen. Im ersten Halbjahr 2017 wurden zusätzlich 2.000 neue Asylanträge von Afghanen gestellt. Man erhält also 31.600 afghanische Asylanten für das erste Halbjahr 2017. Der Tatverdächtigenanteil liegt also bei 9,1 Prozent. Damit entsprechen die Afghanen fast genau dem Durchschnitt aller Asylanten.

Bei den nigerianischen Asylanten war jeder dritte tatverdächtig

Ganz anders sieht es bei den Nigerianern aus. Im ersten Halbjahr 2017 gab es 3.000 Asylwerber aus Nigeria. Von diesen waren 1.000 tatverdächtig, also jeder dritte. Nigerianische Asylanten können also als dreimal so kriminell wie afghanische betrachtet werden.

Sehen wir uns nun die drittstärkste Gruppe der kriminellen Asylanten an, nämlich die Syrer. Diese stellten im ersten Halbjahr 2017 862 Tatverdächtige. Gleichzeitig gab es 14.000 syrische Asylanten. Der Anteil der Tatverdächtigen liegt also bei 6,2 Prozent. Das ist deutlich weniger als bei den Afghanen, aber immer noch stark erhöht gegenüber den Österreichern, bei denen der Tatverdächtigenanteil wie erwähnt bei 1,2 Prozent liegt.

Von den algerischen Asylanten war statistisch gesehen jeder mehr als einmal tatverdächtig

Alle bisher genannten Gruppen werden von den Algeriern weit in den Schatten gestellt. Von den algerischen Asylanten waren im ersten Halbjahr 2017 832 tatverdächtig. Es gab im selben Zeitraum aber nur 805 laufende Asylverfahren mit Algeriern. Das heißt, statistisch gesehen war jeder algerische Asylant mehr als einmal tatverdächtig. Algerische Asylanten waren somit elfmal krimineller als die afghanischen Asylanten und 86-mal krimineller als die Österreicher.

Über 3.000 tatverdächtige Asylanten bei Drogendelikten

Sehen wir uns nun noch an, um welche Delikte es eigentlich geht. An erster Stelle stehen die Drogendelikte mit circa 3.000 tatverdächtigen Asylanten. Es folgen die Diebstahlsdelikte mit rund 2.000 tatverdächtigen Asylwerbern. Rund 1.800 Asylanten waren bei einer Körperverletzung tatverdächtig, davon 255 bei einer schweren Körperverletzung. Bei den Sexualdelikten gab es 171 tatverdächtige Asylanten, davon 32 beim Delikt Vergewaltigung. 24 Asylanten waren bei Mord tatverdächtig.

Afghanen unabhängig von ihrem Asylstatus überdurchschnittlich kriminell

Betrachten wir nun wieder die Afghanen. Diese fallen in der Statistik der Kronen Zeitung, welche alle Ausländer unabhängig von ihrem Asylstatus betrachtet, von allen Asylanten-Nationen besonders negativ auf.

Bei allen Straftaten zusammen liegen sie mit 3.770 Tatverdächtigen auf Platz sieben. Sehen wir uns auch hier das Verhältnis zur Gruppengröße an. Anfang 2017 lebten rund 45.000 Afghanen in Österrreich. Dazu kamen im Laufe des ersten Halbjahres 2017 noch 2.000 hinzu, es gab also rund 47.000 Afghanen in Österreich. Dies ergibt einen Tatverdächtigenanteil von acht Prozent.

Wenn man nur die afghanischen Asylanten betrachtet, liegt der Anteil an Tatverdächtigen wie erwähnt nur unwesentlich höher bei neun Prozent. Afghanen sind also offensichtlich generell eine Gruppe mit einem stark erhöhten Anteil an Kriminellen, egal ob sie sich in einem Asylverfahren befinden oder nicht.

Afghanen sind bei Sexualdelikten zwölffach überrepräsentiert

Besonders auffällig waren die Afghanen bei den Sexualdelikten. Hier lagen sie im ersten Halbjahr 2017 gleich hinter den Österreichern auf Platz zwei mit 118 Tatverdächtigen. Der Anteil an Tatverdächtigen in Sexualdelikten lag bei den Afghanen somit bei 0,25 Prozent.

Die Österreicher hatten 1.512 Tatverdächtige bei Sexualdelikten. Dies ist ein Anteil von 0,02 Prozent unter allen Österreichern. Diese Zahl unterscheidet sich von der bei den Afghanen um den Faktor zwölf, Afghanen waren also bei den Sexualdelikten zwölffach überrepräsentiert.

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