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Die vom griechischen Parlament beschlossenen Steuergesetze belasten den Mittelstand.

31. August 2017 / 15:01 Uhr

Griechenland: Die Bürger stöhnen unter dem Steuerjoch

Viele Griechen stöhnen unter der neuen Steuerlast, die Alexis Tsipras ("Syriza") ihnen auf Grund der Vorgaben der Gläubigergemeinschaft aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds aufgebrummt hat. Vor allem der Mittelstand, bei dem in den letzen Jahrzehnten die Steuermoral eher locker gehandhabt wurde, steht jetzt im Fokus der Steuereintreiber aus dem Athener Finanzministerium.

Unternehmer und Freiberufler, etwa Ärzte, müssen pauschaliert 22 Prozent ihres Einkommens ab dem ersten Euro an die Finanz abführen. Gleichzeitig müssen die Steuerpflichtigen auch eine Vorauszahlung von 100 Prozent für das kommende Wirtschaftsjahr überweisen. Wer etwa ein Einkommen von bescheidenen 10.000 Euro pro Jahr erwirtschaftet, muss noch heuer 4.400 Euro an den Fiskus bezahlen.

Großunternehmer und die Eliten bleiben Steuer schuldig

Während die kleinen und mittleren Unternehmer in Griechenland der Finanz ausgeliefert sind, können es sich die Großen wieder einmal richten. Großunternehmer und die Eliten pfeifen auf die Steuermoral. Durch Stiftungskonstruktionen und Auslandskonten werden Gewinne aus Griechenland weg transferiert und die tatsächlichen Umsätze und Einkünfte gegenüber der Steuerbehörde verschleiert. Da hat sich in den letzten Jahren nichts geändert. 

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