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Boko Haram kämpft nun auch im Tschad.

14. Feber 2015 / 13:30 Uhr

Terrororganisation Boko Haram weitet Aktionsradius aus

Die islamistische Terrororganisation Boko Haram weitet ihren Aktionsradius immer mehr aus. Von ihrem Stammgebiet im Norden Nigerias wurden in jüngerer Vergangenheit die Kampfhandlungen auch nach Niger und Kamerun getragen. Vor wenigen Tagen setzten Boko Haram-Milizen sogar über den Tschad-See über und griffen die Stadt Ngouboua/Tschad an. Mehrere Menschen wurden dabei getötet und die Stadt nach der Flucht der Restbevölkerung teilweise niedergebrannt.

Grund für den Angriff war die ursprüngliche Flucht von 7.000 Nigerianern vor Boko Haram nach Ngouboua. Nach der Brandlegung im Tschad zogen sich die Terroristen wieder nach Nigeria zurück.

13.000 Boko Haram-Opfer seit 2009 zu beklagen

Insgesamt nennen offizielle Statistiken mehr als 13.000 Personen als Opfer von Boko Haram. Neben nigerianischen Militärangehörigen und Polizisten wurden vor allem christliche Bewohner der Nordprovinzen verschleppt, gefoltert und getötet. Trauriger Höhepunkt war der April 2014 als 276 christliche Schülerinnen aus dem Dorf Chibok verschleppt wurden. Viele von ihnen wurden als Bräute an Islamisten verkauft.

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