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12. Juni 2010 / 20:43 Uhr

Teile der SPÖ von Sonnenstich betroffen

35 Grad im Schatten machen auch den Politikern der SPÖ zu schaffen. Allen voran Bundesgeschäftsführerin Laura Rudas. Ihr dürfte das herrliche Sommerwetter ordentlich zugesetzt haben. Genau einen Tag nach der Ankündigung ihres Parteikollegen Staatssekretär Schieder, kleinere Krankenhäuser zu schließen, forderte Rudas die ÖVP in einer Presseaussendung auf, die „rücksichtlose Panikmache“ einzustellen. Eine verkehrte Welt in der Löwelstraße.

Der freiheitliche Generalsekretär Herbert Kickl war angesichts dieses völligen Realitätsverlusts amüsiert und glaubte zu wissen, dass Rudas die Tage vor dem SPÖ-Parteitag in Vösendorf im rosaroten Wunderland verbracht hatte. Er empfahl ihr trotz ihres jungen Alters, Filme und Märchen nicht so ernst zu nehmen.

Einen Sonnenstich dürfte sich auch der rote Wiener Landesparteisekretär und Landtagsabgeordnete Christian Deutsch zugezogen haben. Jüngst nachdem die Tageszeitung „Österreich“ eine Umfrage des Gallup-Institutes veröffentlichte, in der die SPÖ in Wien um ihre Absolute zittern müsse, die FPÖ hingegen deutlich zulege, erklärte Deutsch in einer Aussendung: „Die FPÖ ist offenbar verunsichert und in einer tiefen Sinnkrise gefangen, sonst wäre die heutige hyperventilierende Jubelmeldung des Wiener FPÖ-Landeparteisekretärs nicht zu erklären. Krampfhaft, angestrengt versucht Hans-Jörg Jenewein die FPÖ-Krise schönzureden.“

Doch damit noch nicht genug Hyperventilation: „Das Loser-Image Straches hat sich verfestigt.“ und „Im Herbst wird Strache, dem das Wasser nach dieser Niederlagenserie bis zum Hals steht, endgültig baden gehen!“. Wer wann und wo baden geht, sei dahingestellt. Geistig abkühlen sollte sich Deutsch auf jeden Fall, der offenbar in einer Parallelwelt lebt, wie das Internet-Medium www.erstaunlich.at vermutet. Eine Niederlagenserie ist in der FPÖ meilenweit nicht erkennbar, in der SPÖ hingegen selbst wenn die Sonne noch so sehr blendet.

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