Für Beate Meinl-Reisinger und Co. ging der Schuss nach hinten los. In Gold zu investieren, ist legal – auch wenn es die FPÖ Wien tut.

7. Feber 2020 / 17:11 Uhr

Neos blamierten sich mit „Goldschatz-Anfrage“ gegen FPÖ

Bekanntlich berichteten unsere „normalen“ Medien geradezu hysterisch über den angeblichen„Goldschatz“ der FPÖ, der in der Pension Enzian im Osttiroler Defereggenthal „gehortet“ wurde. Immer wieder betonte der designierte Landesparteiobmann der FPÖ Wien, Dominik Nepp, dass alles legal und im Sinne eines ordentlichen Kaufmannes sei. Die FPÖ hat in Zeiten der Finanzkrise ihre Rücklagen in krisensicherem Gold investiert. Das Geld, das nicht einmal Steuergeld sein muss (die FPÖ nimmt Mitgliedsbeiträge ein), hätte genauso gut in Immobilien investiert werden können.

“Kein Anfangsverdacht gerichtlich strafbarer Handlung”

Fakt ist jedenfalls, dass es in dieser Causa keine Ermittlungen gibt. In einer parlamentarischen Anfrage forderten die Neos darüber Auskunft. Und in der Beantwortung durch den Justizminister heißt es:

Mangels Anfangsverdachts der Begehung einer gerichtlich strafbaren Handlung wurden keine Ermittlungen über den Erwerb, die Herkunft, die Finanzierung oder die Bilanzierung der „Edelmetallvorräte“ gepflogen.

Peinlich für sämtliche Medien und auch die linken Politiker. Vielleicht sollten die Rosaroten nicht immer so viele Anfragen stellen, wenn sie sich damit ohnehin ständig blamieren wie etwa Nikolaus Scherak, der mit dem Einsatz von Drohnen durch die Polizei den „Überwachungsstaat“ witterte – was freilich nicht der Fall ist. Auch diesmal ging für die Neos ihr beabsichtigter Angriff gegen die FPÖ nach hinten los.

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