Björn Höcke

Björn Höcke löste mit seinem Wahlsieg in Thüringen ein Rauschen im Blätterwald aus.

AfD

29. Oktober 2019 / 11:33 Uhr

Wenn das Wahlergebnis nicht passt: SPD-Politiker will AfD aus Parlament vertreiben

Was war das für ein Wahlsonntag im ostdeutschen Bundesland Thüringen. Die Grünen wurden in ihrem Höhenflug drastisch gestoppt und verloren sogar an Wählerzustimmung. Und die AfD konnte mit 23,4 Prozent nicht nur ihr bisheriges Ergebnis verdoppeln, sondern wurde vor der CDU und weit vor der SPD zweitstärkste Fraktion hinter den Linken, die nur einen leichten Zugewinn verbuchen konnten.

Im dritten Bundesland im Osten Deutschlands politische Macht

Dieser Wahlausgang hat – auch in Österreich – für ein Rauschen im Blätterwald gesorgt. Denn nach Brandenburg und Sachsen wurden die Blauen auch im dritten Bundesland im Osten Deutschlands, Thüringen, eine politische Macht.

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Doch der Wählerwille und das demokratische Ergebnis werden von Medien und politischen Gegnern offenbar nicht akzeptiert. Deutsche Medien greifen die Wähler in Thüringen direkt an, NDR-Redakteurin Jenny Kallenbrunner meinte am Wahlsonntag auf Twitter:

In Thüringen würde ich ab morgen bedenkenlos jedem fünften Menschen, der mir begegnet, einfach eine reinhauen.

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Grüne schwingen nach Wahlschlappe Faschismuskeule

Die Spitzenkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen, Anja Siegesmund, bezeichnete Björn Höcke im TV als „Faschist”. Und der SPD-Politiker Ralf Stegner, der sich um den Vorsitz seiner Partei bewarb und eine Wahlschlappe erlebte, gab auf Twitter das Ziel aus, die AfD aus dem Parlament zu vertreiben.

Allerdings bekam Stegner von Kommentatoren gleich sein Fett ab. Liana Regen antwortete auf Stegners Tweet (im Original mit Rechtschreibfehlern):

Die Energie die sie hier verbrauchen, sollten sie mal wieder, mit Politik für uns Bürger verwenden. Im Moment sieht es wohl so aus, dass sie aus dem Parlament vertrieben werden.

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Tatsächlich kam Stegers Partei, die SPD, in Thüringen gerade noch knapp über acht Prozent.

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