Die bayrische Landeshauptstadt München stöhnt unter der Asylantenflut. Anfang 2015 rechnete man schon mit 7.000 Jung-Asylanten, jetzt gehen Prognosen sogar davon aus, dass bis Ende des Jahres mindestens 10.000 sogenannte Jung-Asylanten nach München kommen werden.
Die linksliberale Tageszeitung Münchner Merkur zitierte Münchens Sozialreferentin Brigitte Meier (SPD) sogar mit dem Ausspruch, dass ihr – angesicht neuen Asylantenflut – " kurz richtig schlecht geworden“ sei.
Die Ankunftszahlen für Jung-Asylwerber bzw. sogenannte unbegleitete Minderjährige sind seit 2013 jedenfalls explodiert. Bereits damals konnte man die 533 Neuzugänge unterbringungstechnisch kaum bewältigen. Im Folgejahr 2014 war die Landeshauptstadt bereits mit 2.610 jugendlichen Asylwerbern konfrontiert.
Ankerkinder
Die Neuankömmlinge stammen vor allem aus Afghanistan, Syrien, dem Irak, Somalia und Eritrea. Viele von ihnen sind sogenannte Ankerkinder, die dazu dienen, nach der Erlangung eines Aufenthaltsstatus Eltern, Geschwister und sonstige Familienmitglieder nach Deutschland nachkommen zu lassen.
Das Münchner Jugendamt ist an allen Ecken und Enden mit dieser Situation überfordert. Es fehlt vor allem an fachlich ausgebildeten Jugendbetreuern, die dem Ansturm Herr werden sollen.
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