Die positive Entwicklung der Wirtschaft auf der Krim wirkt sich auch auf die Frachtschifffahrt aus.

12. August 2017 / 11:33 Uhr

Die Republik Krim erlebt einen deutlichen Wirtschaftsaufschwung

Die mit der Russischen Föderation nach einer Volksabstimmung wiedervereinigte Republik Krim kann auf eine sehr positive wirtschaftliche Entwicklung in den Jahren 2015 und 2016 zurückblicken. Und auch für die Zukunft scheint ein positiver Trend für die Volkswirtschaft auf der Krim prognostizierbar.

Deutliches Wachstum nach Rezession unter ukrainischer Flagge

Zahlen des Wirtschaftsministeriums der Republik Krim zeigen, dass das Bruttoregionalproduktion im Jahr 2015 um 8,5 Prozent und 2016 um 7,1 Prozent gestiegen ist. Im Vergleich dazu gab es unter dem Regime der Ukraine in den Jahren 2012 mit einem Rückgang um 1,2 Prozent und 2013 mit einem bescheidenen Wachstum von 1,3 Prozent nur eine sehr bescheidene ökonomische Entwicklung. Bei der Industrieproduktion stieg das Wachstum im Vergleichszeitraum 2014 bis 2016 um 6,1 Prozent, in der Vorperiode 2011 bis 2013 betrug das Wachstum nur 1,2 Prozent. 

Auch in anderen Wirtschaftsbereichen kam es zu positiven Weiterentwicklungen auf der Krim. Bei Investitionen ins Grundkapital von Firmen auf der Krim konnte ein Wachstumsschub von 28,2 Prozent verzeichnet werden, im Baubereich kam es zu einer Verdoppelung der abgeschlossenen Errichtungen von Gebäuden und Bauwerken, es konnten um 13 Prozent mehr neue Wohnhäuser übergeben werden und die Landwirtschaftsproduktion erhöhte sich ebenfalls um 2,8 Prozent.

Republikhaushalt und Pro-Kopf-Einkommen gestiegen

Vom Aufschwung profitierten auch der Republikhaushalt und das Pro Kopf-Einkommen der Einwohner auf der Krim. Der Haushalt konnte seine Einnahmen auf 40,6 Milliarden Euro im Jahr 2016 steigern. Das Pro-Kopf-Einkommen für die Bewohner der Krim stieg von 10.769 (2014) auf stolze 19.059 Rubel (2016) und hat sich damit fast verdoppelt. 

Industrie wird gefördert und Arbeitsplätze werden geschaffen

Die Republik Krim investiert durch Förderprogramme in die regionale Wirtschaftsstruktur. In den Jahren 2015 bis 2017 werden nicht weniger als 300 Millionen Rubel zur Umrüstung und Modernisierung der Industriebetriebe von staatlicher Seite investiert. Darüber hinaus werden bis 2020 drei Industrieparks mit einem Gesamtinvestionsvolumen von 3,9 Mrd Rubel errichtet – allein 2017 wird hier die Summe von 269 Millionen Rubel bereitgestellt. Diese Investitionen sollen mittel- und langfristig mehr als 8.000 Arbeitsplätze schaffen. 

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