Zu lebenslanger Haft (auf Kosten der österreichischen Steuerzahler) wurde am Donnerstag ein 37-Jähriger in Wien nicht rechtskräftig verurteilt. Er hatte im “Blutrausch” im Juli 2017 auf die Ex-Freundin eingestochen, sie ist seither ein Pflegefall. Der gebürtige Mazedonier stand bereits in seiner Heimat wegen versuchter Vergewaltigung vor Gericht, auch in Österreich ist er bereits zweifach vorbestraft. 2011 heiratete er eine Frau in Österreich, die Ehe ging aber bereits ein Jahr später zu Bruch. Der Mann sei ein “fanatischer Moslem” und gegen seine Frau und das gemeinsame Kind gewalttätig gewesen, hieß es. Der Mann kehrte zwar nach Mazedonien zurück, tauchte aber Ende 2013 wieder in Österreich auf und lernte eine heute 32-Jährige kennen. Sie ging mit dem Mann 2014 eine Beziehung ein, ein Jahr später liefen bereits Ermittlungen wegen Körperverletzung und Gewalt in der Beziehung. Als er in Mazedonien wegen einer früheren Gewalttat ins Gefängnis musste, verliebte sich die Frau in einen Lokalbetreiber. Das war zu viel für den Mann: Nach seiner Freilassung kam er nach Österreich, überfiel die beiden und stach insgesamt 14 Mal auf die Schwangere ein… mehr
Hier die interessantesten Einzelfälle vom Jänner 2019.
Weitere Einzelfälle vom 17. Jänner:
Wien: Studentin am Donauinselfest ins Gebüsch gezerrt – fünf Monate Haft für Afghanen
Der Prozess rund um sexuelle Übergriffe auf eine junge Studentin am Donauinselfest 2017 ist am Donnerstag am Wiener Landesgericht wiederholt worden. Der Angeklagte – ein 20 Jahre alter Afghane, der als Lehrling in einem Restaurant beschäftigt ist – wurde, wie schon beim ersten Verfahren, wegen geschlechtlicher Nötigung in zwei Fällen zu 21 Monaten Haft, davon fünf Monate unbedingt, verurteilt. Vollendet wurde die Vergewaltigung laut Anklage nur deshalb nicht, weil der Frau die Polizei zu Hilfe kam. Mehrere Beamte der Bereitschaftseinheit hatten am Donauinselfest Dienst in Zivil versehen, nachdem es zahlreiche Beschwerden von Besucherinnen und Sicherheitsleuten über männliche Belästiger gegeben hatte. Drei Beamten fiel der Angeklagte bereits vor der Bühne auf, indem er in ihren Augen der Slowakin erkennbar gegen ihren Willen zu nahe kam. Aufgrund des Gedränges konnten die Polizisten zunächst nicht einschreiten. Als sich aber die junge Frau davonmachte und die Beamten bemerkten, dass ihr der Afghane folgte, setzten sie nach… mehr
Wr. Neustadt (NÖ): Polizei sucht Taxifahrer, die Syrer und Mordopfer getrennt zum Tatort brachten
Nach dem Mord an Manuela K. (16) in Wiener Neustadt sucht die Polizei nun jene beiden Taxilenker, die das Mordopfer und den Tatverdächtigen in der Mordnacht (13. Jänner) zum Tatort führten. Der Grund: Laut derzeitigem Ermittlungsstand sollen Manuela und ihr Ex-Freund vor der Tat gemeinsam in Wr. Neustadt fortgegangen sein. Die beiden fuhren anschließend zwischen 6.00 Uhr und 6.20 Uhr morgens vom Hauptplatz getrennt zum mutmaßlichen Tatort, dem Anton-Wodica-Park. Jene Taxilenker, die das spätere Mordopfer und den mutmaßlichen Täter dorthin brachten, werden jetzt von der Polizei gesucht… mehr
Bezirk Neunkirchen (NÖ): Rumäne brachte Mädchen ins Land und schickte sie auf den Strich
Völlig skrupellos und illegal verdiente sich ein 28-Jähriger aus Rumänien in Österreich sein Geld: Er führte zwei junge Frauen aus der Heimat nach Österreich in die Prostitution, brachte sie in diversen einschlägigen Etablissements im ganzen Land unter und behielt einen Teil der Einnahmen für sich. Im Bezirk Neunkirchen bediente er sich dann nicht nur an den Frauen, sondern auch gleich an der Kasse des Rotlichtbetriebs. Von August bis Oktober 2018 soll er dort einen mittleren vierstelligen Betrag abgezweigt haben. Darüber hinaus lockte er auch drei weiteren Angestellten immer wieder Bargeld heraus. Auf der Flucht vor der Polizei wurde der Verdächtige in Bayern verhaftet und nun nach Österreich ausgeliefert… mehr
Vöcklabruck (OÖ): “Aussprache” auf Kosovarisch – Ehefrau mit Messer attackiert und verletzt
Nach einer blutigen Beziehungstat am Montag in Attnang-Puchheim (Bezirk Vöcklabruck) hat sich am Mittwoch der Gesuchte selbst gestellt. Im Beisein eines Rechtsanwaltes ging der 31-jährige mutmaßliche Täter am Mittwoch zur Polizei in Vöcklabruck und wurde auch sofort festgenommen. Bei einer “Aussprache” hatte der Kosovare aus dem Bezirk Gmunden seine Frau (die Scheidung stand anscheinend kurz bevor) Montag Abend mit einem Messer attackiert und verletzt… mehr
Aspach (OÖ): Schlägerei unter besoffenen Rumänen – vier Verletzte, zwei davon Polizisten
Vier Verletzte – das ist die Blanz einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Rumänen im Bezirk Braunau. Zwei Männer wurden dabei verletzt, aber auch zwei der Polizisten, die einen 34-jährigen, stark Betrunkenen festgenommen hatten. Ein rumänischer Staatsangehöriger (34) hat Dienstag Nachmittag direkt vor der Ausfahrt der Polizeiinspektion Aspach geparkt – mit 1,86 Promille Alkohol im Blut. Gemeinsam mit einem Landsmann (41) suchte er zwei weitere Rumänen auf, die in der Nähe wohnen, und schlug und trat auf beide ein – wobei einer der beiden Verletzten aus dem Fenster springen und zur benachbarten Polizei laufen konnte. Die Polizei versuchte, den aggressiven Betrunkenen festzunehmen, doch dieser wehrte sich vehement und fügte zwei der Beamten leichte Verletzungen zu… mehr
Liezen (Steiermark): Syrer (15) überfiel zwei Mädchen und drohte mit dem Umbringen, wenn sie zur Polizei gehen
In Liezen ist ein 15-Jähriger festgenommen worden: Er soll am 3. Jänner in einem Einkaufszentrum versucht haben, einer 16-Jährigen die Handtasche zu rauben. Als das misslang, entriss er deren Freundin das Telefon. Dabei rief er den beiden noch zu, er werde sie töten, wenn sie die Polizei verständigten; dann lief er davon. Die Kriminaldienstgruppe Liezen forschte nun den Burschen aus – er wurde am Dienstag Vormittag in seiner Wohnung im Bezirk Liezen festgenommen. Bei Auswertung der Überwachungsvideos aus dem Einkaufszentrum kamen die Polizisten zudem auf einen weiteren Syrer (15) sowie eine Österreicherin (16): Die beiden hatten zugesehen und waren zusammen mit dem Haupttäter weggelaufen… mehr