Zwei besondere Exemplare gingen der Grenzpolizei an der österreichisch-italienischen Brennergrenze bei einer Personenkontrolle ins Netz. Bei der Zugkontrolle stießen die Grenzschützer auf zwei Asylwerber, die mit gefälschten Papieren illegal die Grenze passieren wollten. Sie zeigten falsche belgische Pässe vor, konnten nach einem Datenabgleich aber als angeblich irakische Staatsbürger erkannt werden.
Damit nicht genug, fanden die Grenzschützer auch heraus, dass die beiden sowohl in Italien, als auch in einem nordeuropäischen EU-Mitgliedsstaat bereits einen Asylanträge gestellt hatten. Jetzt wollten sie angeblich wieder von München nach Italien zurückreisen.
Brennergrenze ist Tor für illegale Migranten nach Norden
Die Brennergrenze in Tirol ist neben Arnoldstein im Bundesland Kärnten der Brennpunkt für illegale Migranten, wenn sie nach Norden wollen. Viele der Einwanderer nutzen die Zugverbindungen nach Norden, um sich einen illegalen Grenzübertritt zu verschaffen.
Bereits seit Herbst 2017 gibt es deshalb am Bahnhof Brennersee eine spezielle Einrichtung, wo vor allem Güterzüge nach geheimen Passagieren untersucht und angehalten werden können.