Die wirtschaftliche Lage geht weiter den Bach hinunter. Doch statt Lösungen anzubieten, schürt die schwarz-rote Regierung mit der Brandmauer-Politik lieber die Spaltung im Land. Aber das funktioniert angesichts des Wohlstandsverlustes nicht mehr.
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AfD vorn
Das zeigt auch die aktuelle Insa-Umfrage. An der Spitze steht weiterhin die AfD mit 26 Prozent, gefolgt von der Union mit 24 Prozent und der SPD mit 14 Prozent. Die Grünen legen leicht auf zwölf Prozent zu, die Linke kommt auf elf Prozent. FDP und BSW verharren mit jeweils vier Prozent unter der Fünfprozent-Hürde.
Deutsche wünschen sich Weidel
Wenn die Bundesbürger den Kanzler direkt wählen könnten, würden sich 26 Prozent für AfD-Chefin Alice Weidel entscheiden, 20 Prozent für Amtsinhaber Friedrich Merz und nur zwölf Prozent für SPD-Chef Lars Klingbeil. 31 Prozent würden sich derzeit für keinen der drei aussprechen.
Kanzler fällt durch
Noch deutlicher ist der Vertrauensverlust in die Arbeit der Regierung. Nur 22 Prozent der Befragten sind mit der Arbeit des Kanzlers zufrieden, 66 Prozent unzufrieden. Die schwarz-rote Bundesregierung als Ganzes überzeugt lediglich 21 Prozent; 69 Prozent äußern Unzufriedenheit.
Den Deutschen wird immer mehr bewusst, dass “woke” Gesellschaftspolitik, egal ob klar postuliert von den linken Parteien oder klammheimlich umgesetzt von den links-gerückten Unionsparteien, den eigenen Wohlstand zerstört.
Große Problemfelder
Zugleich formuliert die Bevölkerung klare Erwartungen: An erster Stelle steht die Sicherung des Rentensystems (57 Prozent), gefolgt von bezahlbarem Wohnraum (48 Prozent), Wirtschaftswachstum (46 Prozent), einer Migrationswende (43 Prozent) und Maßnahmen gegen den Pflegenotstand (40 Prozent).
Frühsignal Arbeitsmarkt
Gleichzeitig fährt das Land immer weiter in den Abgrund. So ist das Beschäftigungs-Barometer des ifo-Instituts im Dezember auf 91,9 Punkte gefallen – den niedrigsten Stand seit Mai 2020, dem Höhepunkt der Corona-Einschränkungen.
Schon seit Februar 2023 liegt der Index unter der Marke von 100, was auf einen flächendeckenden Stellenabbau hinweist. Besonders hart trifft es Bekleidungshersteller; auch Dienstleistungssektor und Handel planen mit schrumpfenden Belegschaften.
Verschlechterung seit August
Das ifo-Barometer gilt lediglich als wichtiger Frühindikator für den Arbeitsmarkt. Die jüngsten Entwicklungen schlagen sich aber bereits in den offiziellen Zahlen nieder: Im August 2025 überschritt die Arbeitslosigkeit erstmals seit 2015 wieder die Marke von drei Millionen Menschen.
Arbeitslosigkeit steigt schnell
Zwischen Juli 2024 und Juni 2025 gingen allein in der Industrie 114.000 Stellen verloren, davon 51.500 in der Schlüsselbranche Automobil – fast sieben Prozent der dortigen Arbeitsplätze. Seit 2019 summiert sich der Arbeitsplatzabbau in der Industrie auf rund 250.000 Stellen.
Die Ursachen sieht die Wirtschaft vor allem in den politischen Rahmenbedingungen: hohe Energie- und Lohnkosten, überbordende Regulierung, komplexe Steuersysteme und stetig steigende Abgaben.
Wachstum nahe null
Für 2025 rechnet das ifo-Institut lediglich mit einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 0,1 Prozent, für 2026 mit 0,8 Prozent – ein Plus, das vor allem auf Sondereffekte wie zusätzliche Feiertage an Wochenenden zurückgeführt wird. Die Bundesbank prognostiziert für 2026 ein Wachstum von 0,6 Prozent.
Das deutsche Gesellschaftsmodell, das auf einer starken Industrie und breitem Wohlstand basiert, sei ernsthaft gefährdet, so Peter Leibinger, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) in der Süddeutschen Zeitung.
Resignation macht sich breit
Die Versprechungen zum Amtsantritt der schwarz-roten Regierung sind alle ausgeblieben. „Jetzt sind die Probleme immer noch da, viele in den Unternehmen sind aber so maßlos enttäuscht, wie ich es noch nie erlebt habe“, so Leibinger. Was fehle, seien sichtbare Signale, dass der Politik der Ernst der Lage bewusst sei – etwa durch das schnelle Aussetzen besonders belastender Vorschriften.
Reform-Appelle aus der Regierung
Doch Berlin reagiert mit Worthülsen. Mehr Wachstum sei Voraussetzung dafür, das „Wohlstands- und Aufstiegsversprechen“ gegenüber der nächsten Generation wieder einzulösen, sagt Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU). „Zum ersten Mal seit Bestehen der Bundesrepublik Deutschland können wir dieses Versprechen nicht mehr halten“, warnt sie und fordert Reformen, die „volkswirtschaftlich zu mehr Gesamtarbeitszeit führen und zugleich Kündigungen erleichtern“. Als amtierende Ministerin sollte sie jedoch nicht fordern, sondern tun.





