Die aktuellen Umfragen zeichnen ein düsteres Bild für die Verlierer-Ampel: Sowohl ÖVP als auch SPÖ verlieren an Zustimmung, während die FPÖ an der Spitze fest etabliert bleibt, wie die jüngste Lazarsfeld-Umfrage für oe24 zeigt.
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Babler noch unbeliebter als ohnehin schon
Besonders für SPÖ-Chef und Vizekanzler Andreas Babler sieht es schlecht aus. In der fiktiven Kanzler-Direktwahl, die die persönliche Beliebtheit der Parteichefs misst, würde Babler noch acht Prozent der Stimmen erhalten – ein weiterer Rückgang um einen Punkt im Vergleich zur Vorwoche. Wie berichtet, wollen gerade einmal 22 Prozent Babler weiterhin im Amt des Vizekanzlers sehen. Durch die Zuwächse von Neos-Chefin und Außenministerin Beate Meinl-Reisinger, die jetzt neun Prozent erreicht, liegt Babler nun sogar nur noch auf Rang vier. Für die Grünen-Sprecherin Leonore Gewessler reicht es für sieben Prozent.
Kickl führt weiter in Kanzlerfrage
Auch für ÖVP-Kanzler Christian Stocker ist die Lage wenig erfreulich: Lediglich 12 Prozent der Befragten würden ihn direkt als Regierungschef wählen, trotz eines leichten Anstiegs von zwei Punkten. Der erwartete Amtsbonus wirkt sich hier kaum aus.
Am meisten Zuspruch erhält wie gewohnt Herbert Kickl: 31 Prozent der Befragten würden den FPÖ-Obmann als Regierungschef bevorzugen.
FPÖ knapp vor der 40-Prozent-Marke
In der Sonntagsfrage spiegelt sich der Trend wider: Die FPÖ kommt auf beeindruckende 38 Prozent, während ÖVP und SPÖ nur noch auf 19 Prozent beziehungsweise 18 Prozent kommen – zusammen also weniger als die Freiheitlichen. Die Neos halten bei zehn Prozent, knapp über ihrem bisherigen Wahlergebnis, und auch die Grünen erreichen ebenfalls zehn Prozent, ohne dabei nennenswerte Zuwächse zu verzeichnen.



