Oberösterreich freiheitlicher Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbucher (re.) und Bundesparteiobmann Herbert Kickl haben allen Grund zur Freude – sie führen sowohl im Bund als auch in Haimbuchners Bundesland alle Umfragen an.

22. November 2025 / 13:43 Uhr

35 Prozent: FPÖ auch in Oberösterreich nicht mehr zu schlagen!

Auch in Oberösterreich ist die FPÖ kaum noch einzuholen – das zeigt die aktuelle Spectra-Erhebung in Zusammenarbeit mit den OÖNachrichten. Die Freiheitlichen halten hier nun bei 35 Prozent und liegen damit noch deutlicher vor der ÖVP, die nur auf 25 Prozent kommt. Laut Spectra-Chef Stephan Duttenhöfer handelt es sich nicht mehr um einen einmaligen Ausreißer, sondern um eine gefestigte Entwicklung. Ausschlaggebend dafür ist vor allem der Rückenwind aus der Bundespolitik.

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Landes-ÖVP leidet unter Bundespartei

Für die ÖVP ist die Lage hingegen schwierig. Duttenhöfer sagt, die Landespartei könne sich nicht länger vom erfolglosen Bundestrend abkoppeln. Themen, die früher nur im Land Wirkung zeigten, zünden nicht mehr. Zusätzlich belasten konkrete Probleme wie die Verschiebung von Operationen das öffentliche Bild.

SPÖ-Landesparteichef zu unbekannt

Die übrigen Parteien kämpfen ebenfalls mit Herausforderungen. Die SPÖ hat mit dem erst kürzlich eingesetzten Landesparteichef Martin Winkler noch ein Bekanntheitsproblem – nicht einmal vier von zehn Befragten wissen, wer er ist.

Regierungsbeteiligung schadet auch Neos

Die Grünen schaffen es dagegen, sich zu erholen und steigen in der Sonntagsfrage auf 14 Prozent. Die Neos verlieren und fallen von acht auf sechs Prozent, was Duttenhöfer unter anderem auf die Regierungsbeteiligung auf Bundesebene zurückführt.

Gesundheitsversorgung hat Priorität

Das mit Abstand wichtigste Thema bleibt weiterhin die Gesundheitsversorgung. Drei von zehn Befragten nennen sie als größte Priorität, und die Regierungsleistung wird dabei kritisch beurteilt: 37 Prozent vergeben die Schulnoten 4 oder 5. Danach folgt mit wachsender Bedeutung die Förderung des Wirtschaftsstandortes – die Bewertung fällt aber schlechter aus als im Jahr davor.

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