Naomi Seibt erklärt im Interview mit der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ), warum sie in Deutschland keine Zukunft für sich sieht.

18. November 2025 / 16:19 Uhr

„Totalitärer Geist in Deutschland“: Rechte Aktivistin beantragt Asyl in USA:

Die deutsche Aktivistin Naomi Seibt verlässt ihr Heimatland: Sie sieht in Deutschland keine Sicherheit mehr und hat in den Vereinigten Staaten Asyl beantragt. Die 25-Jährige, die international als „rechte Greta“ bekannt wurde, berichtet von massiven Drohungen und staatlicher Einschüchterung.

Mord- und Vergewaltigungs-Drohungen

Im Gespräch mit der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) sagte sie:

Mir wurde klar: Ich werde Weihnachten nicht mit meiner Familie verbringen können. Ich muss in den USA bleiben.

Sie habe Drohungen von der “Antifa” bekommen – Mord-Drohungen, Vergewaltigungs-Drohungen. Seibt ist in Münster aufgewachsen und wurde durch ihre YouTube-Videos bekannt, in denen sie früh den Klimahysterie-Kurs westlicher Regierungen in Frage stellte. In den USA hingegen fand sie „schnell Freunde in der ‚Make America great again‘-Bewegung“. Über soziale Medien sei sie zu Kundgebungen eingeladen worden – „mein X-Account wurde immer populärer“, berichtet sie.

„Der Geheimdienst beobachtet mich“

Doch während sie in den USA Zuspruch erhielt, spürte sie in Deutschland wachsenden Druck. Sie zeigt sich überzeugt, dass der Verfassungsschutz sie bespitzelt: „Der Geheimdienst beobachtet mich.“ Ihr Verdacht fand anscheinend eine Bestätigung, nachdem sie eine Anfrage an die Behörde gestellt hatte.

Meinungsfreiheit in Deutschland in Gefahr

Kritik an ihrer Haltung beeindruckt sie kaum. Während deutsche Medien sie als „rechte Aktivistin“ oder gar „rechtsextrem“ diffamieren, betont sie: „Ich sehe mich nicht als rechtsextrem.“ Für Seibt geht es um Meinungsfreiheit und die Gefahr, dass Deutschland „einen totalitären Geist“ entwickelt habe. Dafür hat sie auch ein konkretes Beispiel parat: Sie verweist auf Paragraph 188 des deutschen Strafgesetzbuchs (StGB), der mutmaßliche Beleidigungen gegen Politiker unter Strafe stellt. Das müsse eine Demokratie aushalten, befindet Seibt. Ihre Mission sei klar: Sie sehe es geradezu als ihren Job, den Ruf von Politikern zu schädigen. In ihren Augen bedeute das keine Hetze, sondern den Versuch, Machtmissbrauch öffentlich zu machen.

Kontakt zu Elon Musk aufgenommen

In den USA ermutigt sie ihr Umfeld zu neuen Projekten. Sie schwärmt von der Zusammenarbeit mit amerikanischen Patrioten: „Ich will mit den Amerikanern zusammenarbeiten, um den westlichen Bevölkerungen zu helfen.“ Auch zu US-Milliardär Elon Musk habe sie Kontakt aufgenommen. Trump-Unterstützer nennen Seibt ein Beispiel für die politische Verfolgung von Meinungsfreiheit in Europa. Für Seibt selbst ist klar: „Ich bin kein Opfer – ich kämpfe für die Freiheit.“






Unterstützen Sie unsere kritische, unzensurierte Berichterstattung mit einer Spende. Per paypal (Kreditkarte) oder mit einer Überweisung auf AT58 1420 0200 1086 3865 (BIC: BAWAATWW), ltd. Unzensuriert

Teile diesen Artikel

    Diskussion zum Artikel auf unserem Telegram-Kanal:

Politik aktuell

18.

Nov

18:24 Uhr

Wir infomieren

Unzensuriert Infobrief


Klicken um das Video zu laden.