Christina Lugner fand im TV-Duell klare Worte zur immer schlechter werdenden Sicherheitslage in Wien und Österreich.

14. November 2025 / 12:44 Uhr

Lugner und Beck im TV-Duell: Angst im eigenen Land vor Ausländern

Christina „Mausi“ Lugner und Philippa Beck, ehemals Philippa Strache, lieferten sich am Dienstagabend bei FELLNER! LIVE auf oe24.TV ein bemerkenswert offenes Duell, bei dem sie sich aber letztlich einig waren: Im ach so lebenswerten Wien haben Frauen mittlerweile Angst, auf die Straße zu gehen.

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„Ich fühle mich in Wien nicht mehr sicher”

Schon früh machte Lugner klar, dass sie nicht vor deutlichen Worten zurückschreckt. Die Unternehmerin, die sich zuletzt vermehrt öffentlich zu gesellschaftspolitischen Themen geäußert hat, erklärte: „Ich fühle mich in Wien nicht mehr sicher.“ Besonders beunruhige sie das Gefühl, „im eigenen Land“ nicht mehr geschützt zu sein. Sie ergänzte: „Ich fühle mich in unserem eigenen Land nicht mehr sicher, weil ich mich von Ausländern bedroht fühle.“ Sie habe Angst, und dazu stehe sie.

Beck widersprach nicht. Auch sie nimmt eine Veränderung im Alltag wahr. „Man merkt das, wenn man auf die Straße geht“, erklärte sie und betonte, dass viele Menschen ähnliche Erfahrungen schildern würden. Sie fragt sich: „Wohin sind wir denn gekommen?“

Gewalt im öffentlichen Raum an der Tagesordnung

Dass beide mit ihren Befürchtungen nicht Unrecht haben, zeigen offizielle Zahlen: Die polizeiliche Kriminalstatistik etwa weist für das Jahr 2023 insgesamt 29.485 angezeigte Gewaltdelikte in Wien aus, ein Anstieg um 8,2 Prozent gegenüber dem Jahr davor. Laut Bundeskriminalamt ereigneten sich 61,6 Prozent dieser Taten an öffentlichen Orten, also auf Straßen, Plätzen oder Parkflächen.

Parallel dazu zeigte sich besonders bei Raubüberfällen eine deutliche Zunahme: Einsatzinfo Wien dokumentiert einen Anstieg von 1.180 Fällen im Jahr 2023 auf 1.394 im Jahr 2024, was einem Plus von 18,1 Prozent entspricht. Regionale Polizeiberichte führen diesen Anstieg explizit auf Überfälle im öffentlichen Raum zurück. Die Anzeigen wegen Vergewaltigung erhöhten sich laut veröffentlichten Polizeidaten von 468 Fällen im Jahr 2023 auf 519 Fälle im Jahr 2024, also um 10,9 Prozent


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