Vor dem Wohnhaus des AfD-Politikers Bernd Baumann in Hamburg-Othmarschen sind in der Nacht zum heutigen Montag mehrere Autos in Brand geraten, darunter auch Baumanns Fahrzeug. Die Polizei geht von Brandstiftung aus, der Staatsschutz ermittelt. Erneut fällt der Verdacht auf die linksextreme Szene, denn die Extremisten hatten schon vor wenigen Wochen persönliche Informationen über den parlamentarischen Geschäftsführer der AfD-Fraktion veröffentlicht.
Staatsschutz weckte Baumann um fünf Uhr Früh
Der Vorfall ereignete sich gegen 3.20 Uhr. Baumann wurde gegen fünf Uhr morgens vom Staatsschutz über den Brandanschlag informiert. Drei weitere Fahrzeuge wurden beschädigt, ein viertes wies ebenfalls deutliche Brandspuren auf. Die Feuerwehr löschte das Feuer.
AfD-Politiker von Linken „geoutet” und „besucht”
In den Wochen zuvor hatte das verbotene linksextreme Portal Indymedia Baumanns Privatadresse sowie die Adressen zweier weiterer Hamburger AfD-Politiker veröffentlicht. Man habe „drei AfD-Politiker in Hamburg geoutet“ und bei sich zuhause „besucht”. Baumann berichtete, dass es in der Vergangenheit bereits wiederholt Anschläge auf sein Haus gegeben habe und seine Familie Maßnahmen zum Schutz ergriffen habe, darunter Stahltüren und ein Hund. Gegenüber WELT TV sagte er:
Ich habe andauernd Anschläge auf mein Haus. Meine Frau hat richtig Angst.
“Antifa”-Bekennerschreiben und Mord-Aufruf
Die Ermittlungen zu den Umständen der Brandstiftung dauern an. Wie die Bild-Zeitung nun berichtet, hat mittlerweile – ebenfalls auf Indymedia – eine “Antifa”-Gruppe die Verantwortung für den Brandanschlag übernommen. Das Bekennerschreiben schloss mit dem wirren Satz “All you damn’ MAGAfreaks, you will follow Kirk to hell!” – Sympathisanten von US-Präsident Donald Trump (Motto: “Make America great again”) sollen dem im September ermordeten US-Jungpolitiker Charlie Kirk in die Hölle folgen. Ein glatter Aufruf zum Mord an rechten Politikern.
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