Es ist offensichtlich nur noch eine Frage der Zeit, bis die Freiheitlichen mit Herbert Kickl an der Spitze die 40-Prozent-Marke überschreiten. Die Verlierer-Ampel tut jedenfalls alles, um die FPÖ weiter zu stärken.
31 Prozent würden Kickl direkt zum Kanzler wählen
Wäre am Sonntag eine Nationalratswahl, die Blauen wären klare Wahlsieger. Die Lazarsfeld-Gesellschaft berechnete im Auftrag von Oe24 für die FPÖ einen Wert von 38 Prozent, der höchste Umfragewert bisher. Nicht nur das: Auch für Parteichef Herbert Kickl gibt es den bisher höchsten Wert in der Lazarsfeld-Umgrageserie. 31 Prozent würden ihn direkt in den Kanzlersessel wählen.
SPÖ dümpelt bei 17 Prozent herum
Die politische Konkurrenz schwächelt derweilen weiter. Die ÖVP, die mit Christian Stocker immerhin den Bundeskanzler stellt, kommt in der Sonntagsfrage nur noch auf 20 Prozent – das ist der schlechteste Wert seit Antritt der Dreier-Ampel mit ÖVP, SPÖ und Neos im März. Die SPÖ mit dem derzeit wegen Stockers OP-Termin regierenden Kanzler Andreas Babler dümpelt bei nur 17 Prozent herum – so schwach waren die Roten noch bei keiner Umfrage. Und der Dritte im Bunde der Verlierer-Ampel, die Neos, halten aktuell bei acht Prozent. Das ist ein Punkt schlechter als ihr Wahlergebnis vor einem Jahr.
Ampel-Parteichefs schwächer als Kickl alleine
Interessantes Detail: Bei der Kanzlerfrage kommen die Parteichefs Christian Stocker (ÖVP), Andreas Babler (SPÖ) und Beate Meinl-Reisinger (Neos) zusammen auf 30 Prozent. Damit wären alle drei schwächer als FPÖ-Chef Herbert Kickl alleine.
