Wer ist heute der deutschen Kanzlerin Angela Merkel dankbar für ihren Spruch „Wir schaffen das“ und dafür, dass sie die Grenzen für alle und jeden geöffnet hat? „Keiner“, schreibt Christian Ortner, Kolumnist in Die Presse.
Dabei hatte Der Standard vor ziemlich genau zehn Jahren, am 27.10.2015, den Migrationsforscher Rainer Bauböck angesichts der gerade losgebrochenen Migrationswelle sagen lassen:
In zehn Jahren werden wir der Kanzlerin Merkel dankbar sein.
Migranten befürworten Hinrichtungen
Dafür, was sie vor zehn Jahren angerichtet hat, sei heute wohl niemand Frau Merkel dankbar, bilanziert Ortner, der es geradezu verstörend findet, dass laut einer Umfrage unter Migranten in Österreich eine so große Zahl Hinrichtungen befürwortet – aus religiösen Gründen, etwa, wegen Abfalls vom muslimischen Glauben.
Keine Konsequenz gegen muslimische Zuwanderung
Das wirkliche Problem im Westen Europas sei, schreibt Christian Ortner, dass nichts oder nicht genug gegen die muslimische Zuwanderung getan wird. Ortner zitiert dazu den britischen Autor Douglas Murray, der angesichts der widerlichen antisemitischen Pro-Hamas-Demos eine völlig richtige Konsequenz gezogen habe – und zwar:
Ich möchte nicht in einem Land mit Hamas-Anhängern leben. Ich möchte, dass sie abgeschoben werden. Ich möchte, dass sie rausgeschmissen werden. Ganz einfach (. . .) Ich habe übrigens genug von dieser traurigen Ära des Händeringens, in der die Leute sagen: „Oh, aber könnte das nicht gegen unsere liberalen Werte verstoßen“ . . . Das interessiert mich nicht so sehr wie die Frage, ob Großbritannien Großbritannien bleibt. Das interessiert mich viel mehr. In jeder nationalen Notlage in der Geschichte unseres Landes haben wir etwas aufgegeben, um zu überleben. Das ist es, was wir aufgeben: Toleranz gegenüber Menschen, die uns diese Toleranz nicht entgegenbringen. Diese Ära sollte vorbei sein.
Politische Linke leistet hinhaltenden Widerstand
Diese Grundhaltung gelte bei uns immer irgendwie als rechts, fremdenfeindlich und völlig indiskutabel, meint Ortner zu der Murray-Aussage. Vor allem die politische Linke leiste gegen diese Haltung noch immer so etwas wie hinhaltenden Widerstand.
Rückführung aller, die in Heimat nicht verfolgt werden
Ortner sieht nur eine Konsequenz, um den Staat wieder in den Griff zu bekommen. Etwa durch die konsequente Rückführung all jener, die keinen aktuellen Anspruch auf Asyl haben können wie beispielsweise die Syrer, die in ihrer Heimat nicht mehr verfolgt werden – „das ist nicht islamophob, wie immer wieder unterstellt wird, sondern schlicht und einfach realistisch“, so Ortner.
Hier finden Sie den ganzen Artikel von Christian Ortner in der Tageszeitung Die Presse:



