Besonders Österreich leidet dank jahrelangem Politik-Versagen unter der Inflation – diese liegt auch im Fünf-Jahres-Vergleich deutlich vor allen anderen EU-Ländern.

18. Oktober 2025 / 13:09 Uhr

Knapp 30 Prozent Inflation seit 2020: Österreicher haben jährlich 6.700 Euro weniger

Seit 2020 sind die Lebenshaltungskosten in Österreich massiv gestiegen, doch die Verlierer-Ampel lässt die Teuerungswelle weitgehend ungebremst über die Bevölkerung hinwegrollen. Laut einer Analyse des Momentum Instituts müssen die Österreicher im Schnitt 562 Euro pro Monat (!) mehr ausgeben, um ihren Lebensstandard von vor fünf Jahren zu halten. Auf das Jahr hochgerechnet bedeutet das eine enorme Belastung von rund 6.700 Euro pro Kopf.

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Alles wurde teurer, doch wirksame Maßnahmen fehlen

Die Kostenexplosion betrifft nicht nur Energie, Lebensmittel und Wohnen, sondern zieht sich durch nahezu alle Lebensbereiche, von Mobilität über Freizeit bis hin zu Bildung und Gesundheit. Experten kritisieren, dass eine effektivere Inflationsbekämpfung, wie sie in anderen europäischen Ländern umgesetzt wurde, die Mehrkosten für die Bevölkerung deutlich hätte senken können. Leonard Jüngling vom Momentum Institut betont, dass Österreich von keinem anderen Land in Westeuropa so hart von der Preiswelle getroffen wurde:

Mit einer effektiven Inflationsbekämpfung, wie in anderen Ländern, könnten die Mehrkosten für die Bevölkerung um hunderte Euro pro Monat geringer ausfallen

Knapp 30 Prozent Inflation in fünf Jahren

Im internationalen Vergleich wird das Versagen der heimischen Politik der letzten Jahre noch deutlicher: Hätte Österreich die deutsche Inflationsrate übernommen, wären die monatlichen Mehrkosten um 92 Euro geringer gewesen, bei spanischen Raten sogar um 159 Euro. Stattdessen sehen sich die Menschen mit einer Inflationsrate von 29,2 Prozent seit 2020 konfrontiert, deutlich über dem Eurozonen-Durchschnitt von 23,4 Prozent.

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