Auch Lebensmittel werden immer teurer. FPÖ-Obmann Herbert Kickl startet deshalb mit seiner Partei eine Initiative für eine „patriotische Allianz gegen die Teuerung“. In einem Schreiben an den Handelsverband und führende Lebensmittelketten fordert der FPÖ-Chef ein gemeinsames Vorgehen zur Entlastung der Bevölkerung.
Handel definiert Warenkorb mit Grundnahrungsmitteln
So sieht der freiheitliche Plan aus: Kern des Vorschlags ist ein „Österreich-Korb“ mit preisstabilen Produkten aus allen wichtigen Warengruppen. Nach dem Vorbild Griechenlands sollen Handelsunternehmen auf freiwilliger Basis einen Warenkorb definieren, um die leistbare Versorgung mit Grundnahrungsmitteln zu sichern. „Die anhaltende Teuerung ist für unzählige Familien eine enorme Belastung. Jeder Einkauf wird zur Zerreißprobe“, erklärte Kickl und betonte, dass es nun „an der Zeit sei, vom Reden ins Handeln zu kommen“.
Freiwilligkeit vor staatlichem Zwang
Kickl setzt dabei auf Eigeninitiative statt staatlicher Eingriffe. „Wir Freiheitliche ziehen Anreize und Freiwilligkeit immer dem staatlichen Zwang vor“, so der FPÖ-Chef. Die Handelsbetriebe könnten damit ihre soziale Verantwortung zeigen und zugleich das Vertrauen in heimische Unternehmen stärken. Ziel sei eine schnelle, unbürokratische Entlastung der Konsumenten.
Gemeinsames Handeln statt Parteitaktik
Der Vorschlag versteht sich laut Kickl als Einladung zum Dialog. „Dies ist eine Einladung, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen, anstatt in der politischen Arena nur Schuld zuzuweisen“, heißt es in dem Schreiben. Und weiter:
Unser Angebot steht: Freiheitliche Experten sind bereit, die Umsetzung eines solchen Modells politisch und kommunikativ zu begleiten. Es ist der schnellste und beste Weg, den Menschen unbürokratisch und rasch zu helfen.
In diesem offenen Brief erklären Kickl und der Freiheitliche Parlamentsklub ihr Vorhaben vom „Österreich-Korb“: