Klima Solar Birne

Was in Washington geschieht, markiert eine fundamentale Wende – nicht nur in der amerikanischen Energiepolitik, sondern vielleicht auch in Europa.

USA

4. Oktober 2025 / 10:11 Uhr

Rückkehr der Vernunft: Trump-Regierung richtet Energiepolitik neu aus

Mit einem Schlag hat die US-Regierung Förder-Gelder für sogenannte „grüne“ Projekte im Umfang von fast acht Milliarden US-Dollar gestrichen.

Ende der „linken Klimaagenda“

Energieminister Chris Wright erklärte, man beende damit die „Förderung der linken Klimaagenda“, die die Biden-Regierung noch in ihren letzten Tagen im Amt großzügig durchgewinkt hatte.

Die Entscheidung, 321 Zuschüsse für 223 Projekte zu stoppen, steht für eine klare strategische Linie: Energie soll wieder bezahlbar, zuverlässig und sicher werden – und nicht länger ideologischen Experimenten geopfert werden.

Energieversorgung sichern

Wright begründete die Maßnahme mit dem Ziel, die Versorgung der Vereinigten Staaten auf eine solide Basis zu stellen: „Präsident Trump versprach, Steuergelder zu schützen und Amerikas Energieversorgung zu sichern. Die heutigen Streichungen setzen dieses Versprechen um.“

Die betroffenen Programme, meist im Rahmen des „Inflation Reduction Act“ entstanden, hatten laut Ministerium weder wirtschaftlich noch sicherheitspolitisch Bestand. Besonders betroffen sind die demokratisch (also links) regierten Bundesstaaten Kalifornien und New York, wo ein Großteil der Projekte angesiedelt war – von ineffizienten CO₂-Speicheranlagen bis zu experimentellen Dekarbonisierungs-Initiativen, die bereits Milliarden verschlangen.

Neue Prioritäten: Kohle, Industrie und Künstliche Intelligenz

Nur einen Tag nach der Ankündigung der Streichungen stellte Wright ein Investitionspaket von 625 Millionen US-Dollar für die Wiederbelebung der heimischen Kohleindustrie vor. „Die Amerikaner sollen das Licht anlassen können, ohne Angst vor Blackouts zu haben“, erklärte der Energieminister.

Ziel ist eine konstante Grundlastversorgung, die erneuerbare Energiequellen allein nicht gewährleisten können. Parallel dazu plant die Regierung, in den kommenden fünf Jahren mindestens 100 Gigawatt gesicherte Leistung aufzubauen, um die Reindustrialisierung und den technischen Vorsprung in der Künstlichen Intelligenz zu sichern.

Außenpolitischer Kurs: Stärke statt Schuldbewusstsein

Trumps Energiepolitik steht im Einklang mit der außenpolitischen Linie, die Verteidigungsminister Pete Hegseth jüngst vor US-Militärs umriss: Amerika müsse „wieder an Stärke glauben“ und dürfe sich nicht von globalistischen Illusionen lähmen lassen.

In seiner Rede kritisierte Hegseth die ideologische Unterwanderung des Pentagon und rief zur Rückkehr zu klassischen amerikanischen Tugenden auf – Disziplin, Leistung, Patriotismus. Auch Trump hatte bei seiner Rede vor den Vereinten Nationen eine ähnliche Botschaft gesendet: Nur wer seine Energie, Grenzen und Wirtschaft kontrolliert, bleibt souverän.

Kampfansage an das Klima-Dogma

In New York sprach Trump von der „größten Lüge der Menschheitsgeschichte“ – dem angeblichen Klimawandel. Und tatsächlich: Jahrzehntelang haben die UN und westliche Regierungen Milliarden in eine grüne Industrie gepumpt, die weder das Klima rettete noch die Umwelt verbesserte.

Trump erinnerte an die zahllosen falschen Katastrophenprognosen, die nie eintrafen, und daran, dass die USA und Europa ihre Emissionen teuer senkten, während China sie massiv erhöhte. „Europa hat 37 Prozent CO₂ gespart – und Millionen Arbeitsplätze verloren“, sagte er. Die neue US-Energiepolitik folgt dieser Logik: Schutz der nationalen Interessen vor ideologischen Experimenten.

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