Vizekanzler und SPÖ-Chef Andreas Babler gerät zunehmend unter Druck. Nach seiner mehrtägigen Luxus-Reise nach New York und Washington stehen nun auch seine Ausgaben für Friseur-, Visagisten- und Styling-Dienstleistungen im Fokus.
Wie teuer war Bablers USA-Reise?
Die FPÖ hatte bereits eine parlamentarische Anfrage zum USA-Ausflug Bablers eingebracht. Kultursprecher Wendelin Mölzer will unter anderem wissen, wie hoch die Gesamtkosten dieser Reise sind, woher die Mittel für diese Reise kommen und in welcher Reiseklasse die Flüge erfolgt sind.
Auch Visagisten und Friseure kommen teuer
Bereits im Juni musste Babler auf eine FPÖ-Anfrage zu Ausgaben für Friseur, Visagisten und Stilberater eingehen. Er räumte ein, diese Dienste in Anspruch genommen zu haben, erklärte jedoch: Die Abrechnung sei noch nicht erfolgt.
FPÖ hakt weiter nach
Damit gaben sich die Freiheitlichen aber nicht zufrieden. FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz stellte eine neue Anfrage mit fünf Detailfragen, darunter eine genaue Auflistung der Anlässe, Daten, Kostenpunkte und Abrechnungen seit Bablers Amtsantritt. Auch für Kabinettsmitarbeiter sollen diese Informationen offengelegt werden. Schnedlitz betont:
Der verantwortungsvolle Umgang mit öffentlichen Geldern ist ein zentrales Anliegen in einer Demokratie. Insbesondere im Bereich der Repräsentationsausgaben wie etwa für Friseure, Visagisten, Stilberater oder ähnliche Dienstleistungen ist Transparenz von entscheidender Bedeutung.
Für die aktuelle Anfrage zu Friseur- und Styling-Kosten hat Babler bis 26. November Zeit zur Beantwortung. Laut bisheriger Stellungnahme seien für das Ministerium „keinerlei Kosten angefallen“, wie ein Sprecher des Vizekanzlers gegenüber heute.at sagte.