Im aufsehenerregenden Verfahren rund um den mutmaßlichen Missbrauch einer damals erst zwölfjährigen Schülerin in Wien-Favoriten durch eine Migranten-Bande sind nach dem zweiten Verhandlungstag am Wiener Straflandesgericht die Urteile gefällt – alle zehn Angeklagten wurden freigesprochen!
Monatelanges Martyrium
Die heute 15-Jährige hatte angegeben, von einer Gruppe junger Männer über Monate mehrfach zu sexuellen Handlungen gedrängt worden zu sein – unter anderem in Stiegenhäusern, Wohnungen und einem Hotelzimmer. Insgesamt standen zehn Verdächtige im Fokus der Ermittlungen, mehrere davon Jugendliche, nicht wenige davon bereits wegen Gewaltdelikten vorbestraft und teilweise auch schon mit Hafterfahrung, die meisten davon arbeitslos. Drei Tatverdächtige galten zum Tatzeitpunkt als strafunmündig und konnten nicht angeklagt werden.
Gericht hatte zu viele Zweifel
Der Richter begründete seine Entscheidungen mit Zweifeln an den Schilderungen: So sei nicht mit der erforderlichen Sicherheit feststellbar gewesen, dass Zwang oder Gewalt angewendet worden war. Auch angeblich widersprüchliche Aussagen von Zeugen und Beteiligten hätten dazu beigetragen, dass das Gericht im Zweifel zugunsten der Angeklagten entschieden.
Angeklagte ohne Respekt vor Justiz
Was hingegen unzweifelhaft klar war, war der fehlende Respekt der jungen Migranten vor der österreichischen Justiz: Mit über den Kopf gezogenen Kapuzenpullis waren sie vor Gericht aufgetaucht, dann wurde fröhlich gekichert. In Richtung der Journalisten gaben sich die Herrschaften siegessicher: “Wir werden alle mit einem Freispruch ‘rauskommen. Das werdet ihr schon sehen”, sagten sie – und sie sollten Recht behalten. Ob die Staatsanwaltschaft das Ansehen der Justiz noch retten kann, bleibt abzuwarten. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Verhöhnung aller von Gewalt betroffenen Frauen
Ein Urteil, das wohl nicht dazu beiträgt, den Respekt unserer neuen Mitbürger vor der Justiz und unseren Gesetzen zu verstärken. Für das Opfer und seine Familie eine Verhöhnung und Demütigung – und eine Demaskierung aller vorgeblichen Lippenbekenntnisse diverser Politiker über den angeblichen Kampf gegen Gewalt an Frauen.