ÖVP-Innenminister Gerhard Karner hat erneut einen Syrer abgeschoben. Ein Tropfen auf den heißen Stein, sagt die FPÖ. Bei 100.000 Syrern in Österreich würde Karner 8.000 Jahre benötigen, um mit seiner „Abschiebe-Offensive“ fertig zu sein.
Dass nun erst ein zweiter Syrer, ein 39-jähriger Sexualstraftäter, den Weg in seine Heimat antreten musste, bezeichnete der freiheitliche Generalsekretär Michael Schnedlitz als „bizarre Inszenierung“ einer „konsequenten Asylpolitik“, während tagtäglich Illegale ungehindert über unsere Grenzen kommen würden.
Elf Abschiebungen – ein riesiger Erfolg?
Karner versuche, so Schnedlitz in einer Aussendung, den Österreichern insgesamt elf Abschiebungen als riesigen Erfolg zu verkaufen, während 50.000 Afghanen und mehr als 100.000 Syrer nach wie vor im Land und zu einem großen Teil in der von den Steuerzahlern finanzierten Hängematte seien.
3.500 Afghanen und 2.500 Syrer stellten Asylantrag
Die ganze Absurdität dieser ÖVP-Inszenierung zeige sich beim Blick auf die aktuellen Asylzahlen. Während Karner eine Handvoll Leute ausfliegen lasse, von denen nur sieben Afghanen sind, konnten allein heuer wieder mehr als 3.500 Afghanen und 2.500 Syrer einen Asylantrag in Österreich stellen.
“Karners Wort ist nichts wert”
Besonders entlarvend sei das bei den Syrern: Noch im Dezember 2024 habe Karner nach dem Sturz des Assad-Regimes vollmundig einen „Asylstopp“ versprochen. Die Realität wäre aber eine ungebremste Einwanderung in unser Sozialsystem. „Karners Wort ist nichts wert, von ihm kommt nur heiße Luft“, kritisierte Schnedlitz.