Michael Häupl

Der 76-jährige Alt-Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) lobte die Arbeitsmoral der Migranten, die angeblich früher aufstehen und arbeiten würden als die Österreicher.

18. September 2025 / 16:59 Uhr

Häupls dreiste Aussage: Österreicher stehen nicht um drei Uhr auf, um zu arbeiten

Wiens Ex-Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) ist für seine oft derben Sprüche bekannt – auch jetzt meldete er sich aus seiner Luxus-Pension zu Wort, um die Österreicher pauschaliert der schlechten Arbeitsmoral zu bezichtigen. Das fand der Wiener FPÖ-Klubobmann Maximilian Krauss „dreist“.

Angeblich gelungene Integration am Brunnenmarkt

Wörtlich meinte der 76-jährige Alt-Bürgermeister im Kurier-Podcast „Die Milchbar“, als es um das Thema „Versäumnisse in der Integration“ ging:

Wir haben in manchen Kindergärten nicht genau genug hingeschaut. Aber ansonsten ist vieles gut gelungen: Dass viele, viele Menschen, die zu uns gekommen sind, heute fest integriert sind. Etwa am Ottakringer Brunnenmarkt. Dort findet man keinen gebürtigen Österreicher, weil Dir keiner um drei Uhr früh aufsteht, um am Großgrünmarkt das Obst und Gemüse zu holen.

Dass die schon vor Jahrzehnten zahlreich nach Wien drängenden Ausländer die Österreicher am Brunnenmarkt (und anderen Märkten) schlicht verdrängt hätten und wie integriert diese Leute tatsächlich sind, wollte Häupl ganz offensichtlich nicht einmal andenken. Dabei könnte man gerade Gegenden wie den Brunnenmarkt, wo man fast nur noch auf Ausländer trifft, als eine Art Parallelgesellschaft sehen.

Häupl hat noch immer Chauffeur auf Steuerzahlerkosten

Über diese Aussage zeigte sich der Wiener FPÖ-Klubobmann Maximilian Krauss auf seiner Facebook-Seite entsetzt: Während unsere Pensionisten immer mehr zur Kasse gebeten werden, lebe Häupl weiter im Luxus – mit Luxuspension, Chauffeur und einem Auto der Stadt Wien – alles selbstverständlich bezahlt vom Steuerzahler. „Doch damit nicht genug: Er hat auch noch die Dreistigkeit, die Österreicher zu beleidigen“.

Aufregung nach “Lehrersager”

Häupl hatte schon einmal gegen die eigenen Landleute ausgeteilt. Im Jahr 2015 sorgte er mit seinem „Lehrersager“ für Aufregung – damals meinte er gar nicht charmant zur Arbeitsmoral der Lehrer:

Wenn ich 22 Stunden in der Woche arbeite, dann bin ich am Dienstag zu Mittag fertig.

Einen Tag später erklärte er, dass sich seine Aussage nicht an die „vielen engagierten“ Lehrer, sondern gegen die Gewerkschaft gerichtet habe.

Einwanderer intelligenter als Österreicher

Auch der frühere ÖVP-Kanzler Sebastian Kurz hatte sich gegenüber den Österreichern im Ton vergriffen, als er die Integration schönreden wollte. Bei einer Veranstaltung in der Gemeinde Gerasdorf bei Wien sagte er 2015:

Der durchschnittliche Zuwanderer von heute ist gebildeter als der durchschnittliche Österreicher.

Zahlen und Fakten widerlegten Kurz-Aussage

In einer parlamentarischen Anfrage-Beantwortung bestätigte Kurz die von ihm getätigte Aussage in Gerasdorf und versuchte, diese nun mit Statistiken zu belegen. Allerdings war selbst auf der Homepage des zu Kurz’ Ministerium gehörigen Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) unter der Rubrik “Zahlen und Fakten: Wie gebildet sind Migranten” nachzulesen, dass nur sechs Prozent der ex-jugoslawischen und vier Prozent der türkischen Migranten einen Uni-Abschluss haben.

Migranten besser dargestellt

Außerdem würden sich Probleme junger Migranten schon zu Beginn ihrer Bildungskarriere zeigen. Kurz tat trotzdem weiter so, als wären die Österreicher weniger gebildet als die Einwanderer, wohl mit dem Hintergedanken, die Migranten besser darzustellen.

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