Laut einer aktuellen OGM-Umfrage für das ServusTV-Magazin “Blickwechsel” sind sich 51 Prozent der Befragten unzufrieden mit der Arbeit der Verlierer-Ampel. Lediglich etwa ein Drittel steht der Koalition positiv gegenüber. Besonders kritisch sehen viele Österreicher das Sparpaket, mit dem die Koalition die angeschlagene Staatskasse sanieren will. Mit unzähligen Maßnahmen wird das Leben für die Menschen noch teurer als ohnehin schon, während sich ÖVP, SPÖ und Neos die teuerste Regierung aller Zeiten leisten.
FPÖ bleibt an der Spitze
Ein Viertel der Bevölkerung wünscht sich vorgezogene Neuwahlen, während 26 Prozent eine blau-schwarze Mehrheit aus FPÖ und ÖVP bevorzugen würden. In der politischen Stimmung zeigt sich ein klarer Trend: Die FPÖ bleibt auch in der aktuellen Blickwechsel–Umfrage mit 33 Prozent an der Spitze, weit vor der Volkspartei von Kanzler Christian Stocker mit 22 Prozent. Daraufhin folgen die Sozialdemokraten von Vizekanzler Andreas Babler mit 19, die Grünen mit elf und die Neos mit zehn Prozent.
Pensionskürzungen unerwünscht
Um der selbstverschuldeten katastrophalen Budgetlage Herr zu werden, will man bekanntlich bei den Pensionisten sparen (anstatt bei sich selbst): Zwei Prozent Erhöhung (statt 2,7) hatte Stocker bei den Lohnverhandlungen als Ziel ausgegeben, was dank höherer Inflation in der Praxis eine Pensionskürzung bedeutet. Nachhaltige Auswirkungen auf das Budget dürfte das nicht haben, denn die dadruch gewonnenen Einsparungen lägen bei rdun 450 Millionen Euro. Entsprechend unbeliebt ist der Vorschlag des ÖVP-Kanzlers: 55 Prozent sind laut Umfrage dagegen, bei den Über-55-Jährigen sind es sogar zwei Drittel.