Der Mitgründer und Chef der Organisation “Turning Point USA”, Charlie Kirk, wurde gestern, Mittwoch, bei einer Veranstaltung an der Utah Valley University durch einen Schuss tödlich verletzt. In der Nacht bestätigte Präsident Donald Trump den Tod des 31-Jährigen.
Tatverdächtiger flüchtig
“Der große, ja legendäre Charlie Kirk ist tot”, schrieb er. “Er wurde von allen geliebt und bewundert, besonders von mir.” Laut der Nachrichtenseite von web.de macht Trump radikale Linke für Kirks Tod verantwortlich. Inzwischen griffen auch die Bild und die Süddeutsche Zeitung das Thema auf. Der Täter wurde allerdings noch nicht gefasst. Laut einer Universitätsvertreterin fiel der Schuss gegen 12.20 Uhr Ortszeit aus einem Gebäude etwa 200 Meter vom Veranstaltungsort entfernt. Kirk sei sofort von seinem eigenen Sicherheitsteam abtransportiert worden. Die Utah Valley University schloss den gesamten Campus bis auf Weiteres. Zunächst war eine Person festgenommen worden, doch nach Behördenangaben handelte es sich dabei jedoch nicht um den Schützen.
Veranstaltung sollte verhindert werden
Ein Video zeigt, wie Kirk auf der Bühne sitzt und Fragen aus dem Publikum beantwortet: “Wissen Sie, wie viele Transgender-Amerikaner in den vergangenen zehn Jahren Amokläufer waren?”, fragte jemand. Kirk antwortete knapp: “Zu viele.” Dann die nächste Nachfrage: “Wissen Sie, wie viele Amokläufer es in Amerika in den vergangenen zehn Jahren gegeben hat?” Kirk entgegnet: “Zählen wir Bandenkriminalität mit oder nicht?” Dann fällt der Schuss. Unter den Zuschauern bricht Panik aus. Fotos vom Tatort zeigen, wie Besucher verängstigt fliehen, einige mit Kindern auf dem Arm. Bereits im Vorfeld war versucht worden, die Veranstaltung zu unterbinden. Eine Online-Petition mit fast 1.000 Unterschriften hatte den Auftritt verhindern wollen. Die Universität betonte jedoch die Meinungsfreiheit und ihre Verpflichtung zu konstruktivem Dialog.
Linke Nazi-Rhetorik mit schuld an Anschlag
Der Mord an dem zweifachen Familienvater löste landesweites Entsetzen aus. US-Präsident Trump sagte zu dem Anschlag: “Es ist längst überfällig, dass alle Amerikaner und die Medien sich der Tatsache stellen, dass Gewalt und Mord die tragische Folge davon sind, wenn man diejenigen, mit denen man nicht einer Meinung ist, (…) verteufelt”. Dann ging er zu einer Kritik an den “radikalen Linken” über, die Patrioten wie Kirk mit “Nazis und den schlimmsten Massenmördern und Verbrechern der Welt” vergleichen. “Diese Art von Rhetorik ist direkt verantwortlich für den Terrorismus, den wir heute in unserem Land erleben, und sie muss sofort aufhören.” Er versprach, dass seine Regierung jeden finden werde, der zu dieser Greueltat und zu anderer politischer Gewalt beigetragen hat. Über Kirks Tod fügte er noch hinzu: “Das ist ein dunkler Moment für Amerika.”