In der BRD-Hauptstadt geht es immer mehr zu wie in einem Dritte-Welt-Land. Alles ist vermüllt, auf der Straße wimmelt es von toten Tieren, die Drogen-Brennpunkte werden immer größer, und nun gibt es auch noch Stromausfälle. Dabei würde es kaum jemanden überraschen, wenn der Strom wegen der maroden Infrastruktur quasi von selbst ausfallen würde.
Ziel der Linken war Rüstungsindustrie
Aber nein. In diesem Fall sind es tatsächlich Linksextremisten, die für den “Blackout” im Südosten Berlins verantwortlich sind. Die bisher nicht identifizierten linken Terroristen haben in der Nacht auf gestern, Dienstag, offensichtlich gezielt zwei Hochspannungsmasten in Brand gesetzt. Durch das Attentat wurden Stromkabel beschädigt. Daraufhin fiel der Strom in etwa 50.000 Haushalten aus, wie der Stromnetzbetreiber mitteilte. In vielen dieser Haushalte war die Stromversorgung auch am frühen Nachmittag nicht wieder hergestellt. Laut der B.Z. soll der Ausfall noch mindestens bis Donnerstag dauern.
Auf dem linksextremen Szeneportal Indymedia, das zwar verboten aber noch immer nicht abgeschaltet wurde, erschien ein Bekennerschreiben, das mit “Einige Anarchist:innen” unterschrieben ist. Demnach richtete sich das Attentat gegen einen Technologiepark in Berlin-Adlershof. Ziel sei gewesen, “sensible Supermaschinen” und Ablaufprozesse zu beeinträchtigen und “dem militärisch-industriellen Komplex den Saft abzudrehen”. Hunderte CEOs verschiedener Firmen und Institute “aus den Bereichen IT, Robotik, Bio- & Nanotech, Raumfahrt, KI, Sicherheits- und Rüstungsindustrie” hätten daher die bittere Nachricht bekommen, dass ihr Technologiepark aufgehört habe, zu funktionieren, schreiben die Linksextremisten weiter. Sie nennen etwa konkret das Unternehmen Siemens. “Es gibt kaum einen Bereich in der Rüstungs- und Großindustrie, wo Siemens’ Produkte nicht vorkommen.” Auch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) wird erwähnt. Dieses profitiere “massiv von dem militärischen Sondervermögen der Bundesregierung”.
Opfer sind vor allem Berliner Bürger
Soweit die linken Theorien. In der Praxis beeinträchtigt der Anschlag vor allem zahlreiche Bürger. So sind laut einem Bericht des RBB auch Pflegeheime vom Stromausfall betroffen. Mehrere beatmete Pflegebedürftige mussten in Krankenhäuser verlegt werden. Trams und S-Bahnen konnten nicht mehr fahren, Ampelsysteme brachen zusammen. Zugleich warnte die Polizei vor Ausfällen der Notrufnummer 112 infolge des Anschlags. “Notrufe können derzeit über das BVG-Personal abgegeben werden.” Die BVG betreibt den Berliner Nahverkehr. Zugleich bat die Polizei darum, sich bei dringenden Notfällen direkt an die nächstgelegene Polizeidienststelle oder Feuerwache zu wenden. “Wählen Sie den direkten Weg zur nächsten Wache, falls ein Notruf nicht möglich ist.” Sensible Unternehmen hingegen haben – ähnlich wie Krankenhäuser – Notfallsgeneratoren, die bei Stromausfällen die Energieversorgung sicherstellen. Der Anschlag ging also voll daneben.