Ein blutiger Angriff auf Menschen in Villach (Kärnten) erschütterte am 15. Februar dieses Jahres die Öffentlichkeit: Der Syrer Ahmad G. stach am dortigen Hauptplatz auf mehrere Menschen ein. Ein Jugendlicher kam dabei ums Leben, etliche andere Opfer wurden verletzt. Offizielle Stellen und Mainstream-Medien erklärten rasch, der Täter habe sich „blitzartig radikalisiert“ und als Einzeltäter gehandelt. Doch neue Informationen stellen das in Frage.
Syrer wurde schon in Deutschland straffällig
Der syrische Asylant war auch den deutschen Behörden längst bekannt. Bereits im September 2022 war er an der bundesdeutschen Grenze in Freilassing (Bayern) mit einem gefälschten spanischen Pass abgewiesen worden. Kurz darauf hatte er in Österreich einen Asylantrag gestellt und erhielt den Status, obwohl in Deutschland bereits Verfahren wegen Urkundenfälschung und unerlaubter Einreise liefen. 700 Euro Geldstrafe und eine Ersatzfreiheitsstrafe folgten. Am Hauptbahnhof in Erfurt wurde er festgenommen und saß vier Tage in Haft, an seinem Asylstatus in Österreich änderte das jedoch nichts. G. hätte diesen nie erhalten dürfen.
Villach-Terrorist war im Irak
Besonders brisant: Wenige Monate vor dem Anschlag war der Syrer für mehrere Wochen in den Irak gereist, möglicherweise auch nach Syrien. Insider-Informationen zufolge soll er über München in die Region ausgereist sein. Ein Mitbewohner, der zur gleichen Zeit im Irak war, war beim Anschlag noch nicht zurückgekehrt.
Reise war den Behörden bekannt
Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt bestätigte gegenüber AUF1, dass Ahmad G. von Erbil (Nordirak/Kurdistan) aus nach Berlin zurückgereist sei. Diese Details waren bereits neun Tage nach der Tat bekannt, wurden jedoch der Öffentlichkeit nicht mitgeteilt.
Mythos der “Blitzradikalisierung”
Politik und Medien sprachen zunächst von einer “Blitzradikalisierung” über soziale Medien. Für Kritiker wie FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker ist dieses Szenario schwer vorstellbar. Er verweist auf Reisebewegungen und Aussagen von Nachbarn, die berichteten, Ahmad G. sei nach seiner Rückkehr „wie ausgewechselt“ gewesen: viele männliche Besucher, kein Kontakt mehr zu Frauen. Hinweise, dass die Radikalisierung bereits im Ausland begonnen haben könnte, blieben bis heute unerwähnt. Auch die Einzeltäter-These ist durch den Umstand, dass auch der Zimmergenosse zur gleichen Zeit im Irak war, nur noch schwer zu halten.
Anschlag führte zu Überwachung und Zensur
ÖVP-Innenminister Gerhard Karner drängte kurz nach dem Anschlag auf schärfere Sicherheitsmaßnahmen. In den laufenden Koalitionsgesprächen zwischen ÖVP, SPÖ und Neos brachte er Vorschläge wie eine anlasslose Kontrolle von Asylwerbern ein. Durchgesetzt wurde am Ende nur die Überwachung von Messengerdiensten.
Bis heute sind zentrale Aspekte ungeklärt: Wie konnte Ahmad G. trotz früherer Auffälligkeiten Asyl in Österreich erhalten, welche Rolle spielten seine Reisen in den Irak und möglicherweise nach Syrien, und warum wurden entscheidende Informationen nie publik gemacht?
Konsequenzen im Innenministerium gefordert
Hafenecker fordert angesichts der Enthüllungen von AUF1 eine umfassende Aufklärung durch das Innenministerium und personelle Konsequenzen:
Die offizielle These einer “Blitzradikalisierung” über soziale Medien wie TikTok bricht damit vollständig in sich zusammen und erweist sich als unhaltbar. Dennoch wurde sie bereits Stunden nach der Tat als willkommener Vorwand hergenommen, um die Messengerüberwachung und die Zensur sozialer Medien voranzutreiben – ein klarer Versuch, die Bevölkerung für das Versagen der Behörden büßen zu lassen. Innenminister Karner ist angesichts dieser vor der Öffentlichkeit vorenthaltenen Informationen rücktrittsreif! Wer die Bevölkerung bei solch brisanten Sicherheitspannen und Behördenversagen weiterhin für dumm verkauft, hat in diesem Amt nichts verloren. Hätten das Innenministerium und der Verfassungsschutz ihre Arbeit gemacht, wäre der Terror und der Tote zu verhindern gewesen. Stattdessen konnte der Islamist unbehelligt einen Asylstatus in Österreich erhalten und später frei in der Welt herumreisen – ein Skandal, der die gesamte Migrations- und Sicherheitspolitik der ÖVP-Regierung entlarvt.
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