Die FPÖ trauert um Wolfgang Seidl, Zweiter Wiener Gemeinderatsvorsitzender und stellvertretender Obmann der Wiener FPÖ, der mit nur 55 Jahren verstorben ist. Sein plötzlicher Tod sei „ein schwerer Schlag für die gesamte freiheitliche Familie“, erklärte FPÖ-Obmann Herbert Kickl.
Politischer Weggefährte und treuer Kamerad
Kickl sagte in einer Aussendung:
Die Nachricht von Wolfgang Seidls Tod hat mich tief getroffen. Er war nicht nur ein politischer Weggefährte, sondern auch ein treuer Kamerad, dessen Herz stets am rechten Fleck schlug. Er hat den Menschen eine Stimme gegeben – sein Ableben reißt eine Lücke, die menschlich wie politisch nur schwer zu schließen sein wird. Er wird uns als unbeirrbarer Kämpfer für Wien, als aufrechter Patriot und als Mensch mit großem Herzen unvergessen bleiben.
Besonderes Engagement und Aufrichtigkeit
Besonders hob Kickl Seidls Einsatz für sozial benachteiligte Menschen hervor: Sein Engagement und seine Aufrichtigkeit hätten ihn in besonderem Maße ausgezeichnet. Seidl wäre ein Mensch gewesen, der mit Leidenschaft und Hingabe für seine Überzeugungen und für die Anliegen der Menschen eingetreten sei.
Kickl spricht Mitgefühl aus
Abschließend sprach Kickl der Familie und den Angehörigen sein Mitgefühl aus:
Unsere Gedanken sind in diesen schweren Stunden bei seiner Familie, seinen Freunden und seinen engsten Wegbegleitern. Möge ihnen der Trost der Gemeinschaft und die Erinnerung an die gemeinsamen Jahre Kraft geben. Wir werden Wolfgang Seidl stets ein ehrendes Andenken bewahren und seinen Einsatz für ein soziales und gerechtes Österreich in seinem Sinne weiterführen.
FPÖ verliert große Stütze
Auch FPÖ-Wien-Obmann Dominik Nepp und Klubobmann Maximilian Krauss erinnerten an Seidl, der auch Bezirksparteiobmann in Wien-Leopoldstadt war:
Wolfgang Seidl war ein Mensch, auf den man sich immer verlassen konnte. Er war herzlich und hatte stets ein offenes Ohr für die Sorgen der Menschen. Besonders jene, die es im Leben schwerer hatten, lagen ihm am Herzen. Wolfgang Seidl hat sich mit ganzer Kraft für soziale Gerechtigkeit eingesetzt und sich dafür starkgemacht, dass niemand übersehen wird. Mit seiner Menschlichkeit und auch mit seinem Humor hat er vielen Mut gegeben. Wir verlieren nicht nur einen Kollegen, sondern vor allem einen guten Freund – und die FPÖ Wien verliert eine ihrer großen Stützen