Zum Ende der Sommerpause liefern sich Unionsparteien und AfD ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den ersten Platz in der Wählergunst. Laut Insa-Meinungstrend liegen beide gleichauf bei 25 Prozent. Weiterhin abgeschlagen der Linksblock aus SPD, der Linken und den Grünen.
AfD stärkste Einzelpartei
Mit konstant 25 Prozent ist der AfD der Aufstieg zur Volkspartei auch bundesweit gelungen. Allen “Rechtsextrem”-Einstufungen durch politisch gesteuerte „Verfassungsschützer“ zum Trotz scharen sich immer mehr Bürger hinter der von Alice Weidel und Tino Chrupalla angeführten Partei. Die Systemparteien wissen sich nur noch mit Tricks zu helfen, um an der Macht zu bleiben.
CDU im Abwärtstrend
Die einst große CDU ist als Einzelpartei bereits weit hinter die AfD zurückgefallen. Zusammen mit der bayerischen Schwesterpartei CSU kommen die Unionsparteien gleichfalls wie die AfD auf 25 Prozent. Ein Prozentpunkt weniger als bei der letzten Insa-Sonntagsfrage. Der Herbst wird zeigen, ob CDU-Parteichef und Bundeskanzler Friedrich Merz weiterhin linke Politik machen will. Mit derzeit insgesamt 40 Prozent hätte die Koalitionsregierung aus Union und SPD keine Regierungsmehrheit mehr.
Links-Parteien weit abgeschlagen
Die Vision des SPD-Parteivorsitzenden Lars Klingbeil, mit den Grünen und der Linken eine Regierung bilden zu können, scheint weiterhin an der Realität zu scheitern. Nur 15 Prozent würden der weit nach links abgedrifteten SPD ihre Stimme geben. Ein halber Prozentpunkt weniger als bei der letzten Insa-Umfrage. Ebenfalls einen halben Prozentpunkt eingebüßt haben die Grünen, die bei 10,5 Prozent liegen. Einen Prozentpunkt zulegen konnte die Linkspartei, die jetzt mit elf Prozent hauchdünn vor der grünen Konkurrenz liegt. Eine rot-rot-grüne Allianz käme damit lediglich auf 36,5 Prozent der Stimmen.
Unter der Fünf-Prozenthürde liegen das BSW (4,5) und die FDP mit 3,5 Prozent.
Junge Deutsche gehen, Orientalen kommen
Bezeichnend für die Stimmung im Land ist der Wunsch junger Bürger, Deutschland den Rücken zu kehren. 20 Prozent, also jeder Fünfte der 18-29-Jährigen, beantwortete die Frage des Meinungsforschungsinstitutes, ob er in den nächsten fünf Jahren vorhabe, aus Deutschland auszuwandern, mit „eher ja“. Nur 53 Prozent der Altersgruppe wollen definitiv im Land bleiben. Bei den 30-39-Jährigen hegen immer noch 14 Prozent Auswanderungsgedanken. Sogar noch jeder Zehnte unter den 40-49-Jährigen kann sich Vorstellen, das Land zu verlassen.
Dem gegenüber stehen jährlich hunderttausende Afrikaner und Orientalen, die unter dem Vorwand „Asyl“ in das deutsche Sozialsystem einwandern. 291.955 Personen wurden 2024 eingebürgert. Die stärkste Gruppe waren mit 28 Prozent Syrer, gefolgt von Türken und Irakern. Aber einen „Bevölkerungsaustausch“ gibt es nicht, sagt das politische Establishment.