Wie die Berliner Zeitung berichtete, wurde die FDP-Politikerin Karoline Preisler von Teilnehmern einer propalästinensischen Demo angegriffen. Anscheinend hatte sie am Wochenende bei einer Gegendemonstration zu einem Pro-Palästina-Protest am Checkpoint Charlie in Berlin-Mitte teilgenommen.
Angreifer verfolgten Opfer bis in U-Bahn-Zug
Sie demonstrierte dort zusammen mit ungefähr 20 anderen Leuten und hielt dabei eine Israel-Flagge und sowie ein Plakat hoch. Zwei Frauen haben dann wohl versucht, ihr beides zu entreißen, und verletzten die FDPlerin dabei an der Hand. Nach der Demo folgten ihr mehrere Demonstranten, die es offensichtlich auf sie abgesehen hatten. Obwohl Preisler von der Polizei begleitet wurde, folgten ihr ihre Angreifer weiter bis zum U-Bahnhof Kochstraße.
Dort hat die Polizei dann zwar dafür gesorgt, dass sie nicht in denselben Waggon wie Preisler einsteigen, aber aus irgendeinem Grund ließen die Beamten zu, dass die Verfolger in einen Wagen desselben Zugs einstiegen. Und dann sind sie einfach an der nächsten Station umgestiegen, haben sich zu der FDP-Politikerin gesetzt, sie bedrängt und beleidigt. Anschließend verfolgten die Personen Preisler weiter, als diese aus der Bahn ausstieg. Ein Mann am Bahnsteig hat dann die Polizei gerufen.