US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, die bundeseigenen Museen einer umfassenden Überprüfung zu unterziehen.
Gutes, Wahres, Schönes
Historiker und Rechtsexperten sollen Ausstellungen und Materialien auf ideologische Schieflagen untersuchen. Ziel ist es, „wieder ein positives Verständnis von amerikanischer Geschichte und Kultur“ zu vermitteln.
Vor allem das traditionsreiche Smithsonian Museum in Washington geriet dabei in die Kritik: Trump bezeichnete es als „außer Kontrolle“ und warf ihm vor, fast ausschließlich negative Aspekte der US-Geschichte darzustellen.
Positiver Zugang zum Eigenen
Die Maßnahmen sind eingebettet in ein größeres Programm der Regierung, das sich gegen die in den USA als „woke“ bezeichnete linke gesellschaftspolitische Strömung richtet. Mit Blick auf den 250. Jahrestag der amerikanischen Unabhängigkeit 2026 sollen die Museen wieder „feierliche und erhebende Denkmäler“ werden, die an Errungenschaften und Fortschritt des Landes erinnern.
Rückschläge für „Woke“ auch in Wirtschaft und Kultur
Trumps Schritt reiht sich ein in eine Serie von Entwicklungen, die seit Beginn seiner Amtszeit das Ende der Wokeness in den USA markieren.
Zahlreiche Großkonzerne – von Meta (Facebook, Instagram, WhatsApp) über McDonald’s und Walmart bis hin zu Disney und Harley-Davidson – haben ihre Programme für Diversität, Gerechtigkeit und Inklusion, wie die linke Gesellschaftspolitik in Unternehmen heißt, deutlich zurückgefahren oder ganz beendet.
Konkrete Maßnahmen gegen links
Meta etwa schaffte Quotenregelungen bei Einstellungen ab und löste sein DEI-Team auf, nachdem der Oberste Gerichtshof Quotenregelungen für unvereinbar mit der Verfassung erklärt hatte. Auch die bundesdeutsche SAP zog Konsequenzen und strich die Frauenbevorzugung aus ihren Unternehmenszielen – mit Verweis auf gesetzliche Veränderungen und Druck aus den USA.
Im Kulturbereich hatte zuletzt die Neuverfilmung des Disney-Klassikers „Schneewittchen“ gezeigt, wie unpopulär linke Schulmeisterei beim Publikum geworden sind. Politisch aufgeladene Änderungen der Märchenhandlung führten zu einem der größten Flops in der Geschichte des Konzerns.
Ein Stimmungsumschwung im Land
Viele Amerikaner begrüßen diese Entwicklung. Sie empfinden es als Befreiung, dass Museen, Unternehmen und Filmstudios nicht länger als Sprachrohr einer ideologisch aufgeladenen, linken Agenda dienen. Stattdessen wächst die Hoffnung, dass nationale Institutionen wieder auf verbindende Werte, Kreativität und wirtschaftliche Stärke setzen. Trump erklärte:
Das Land kann nicht woke sein, weil woke am Ende ist.