Nordstream Pipelines

Dass Russland hinter den Anschlägen auf die deutsch-russischen Pipelines steckt, hat außer den etablierten Medien niemand so wirklich geglaubt. Jetzt sitzt ein Ukrainer, der die Operation geleitet haben soll, in Haft.

21. August 2025 / 16:57 Uhr

Ukrainer soll Operation geleitet haben: Mutmaßlicher Nord-Stream-Attentäter in Italien festgenommen

Lange hat sich das Narrativ der Mainstream-Medien gehalten, dass Russland für die Sprengung der Nord-Stream-Pipelines im September 2022 verantwortlich sein soll. Jetzt hat die deutsche Bundesanwaltschaft aber einen Ukrainer festnehmen lassen, der in Zusammenhang mit der Sabotage der Pipelines stehen soll.

Ukrainer während Familienurlaub festgenommen

Von der Polizei wurde Serhij K. heute, Donnerstag, in Italien festgenommen. Der 49-Jährige befand sich mit seiner Familie in Rimini in der norditalienischen Region Emilia-Romagna im Urlaub. Bei einer routinemäßigen Kontrolle stellte sich heraus, dass er europaweit gesucht wurde. Anschließend wurde er inhaftiert, das Berufungsgericht in Bologna wird über die Vollstreckung des europäischen Haftbefehls entscheiden.

Verdächtiger soll Kopf der Operation sein

Dem Ukrainer wird vorgeworfen, zusammen mit weiteren Beteiligten Sprengsätze an den Pipelines Nord Stream 1 und 2 nahe der dänischen Ostseeinsel Bornholm platziert zu haben. Die Bundesanwaltschaft sieht ihn als einen der mutmaßlichen Koordinatoren der Operation. Für den Transport der Sprengsätze soll eine Segeljacht genutzt worden sein, die zuvor unter falschen Ausweispapieren über Mittelsmänner bei einem deutschen Unternehmen angemietet worden war.

Die Ermittlungen zu den Anschlägen dauern weiterhin an. Während Dänemark und Schweden ihre Verfahren in der Causa eingestellt haben, wollen die deutschen Behörden – zumindest offiziell – vorerst weitere Verdächtige finden.

Trotz Verdacht flossen weiter EU-Milliarden an Ukraine

„Es ist ein Skandal sondergleichen, dass die EU nach wie vor Milliarden an Zahlungen in die Ukraine schickt – und das, obwohl die Ukraine selbst eine der wichtigsten Energie-Infrastrukturen Europas attackiert haben soll“, erklärte heute, Donnerstag, Harald Vilimsky, freiheitlicher Delegationsleiter im Europäischen Parlament, in einer ersten Reaktion.

Bereits im Vorjahr sei berichtet worden, dass der ukrainische Präsident über den Anschlag informiert gewesen sein könnte und ukrainische Militärs als Drahtzieher gelten. „Geschehen ist trotzdem nichts – die Geldflüsse an die Ukraine sind weitergelaufen, ohne dass Konsequenzen gezogen wurden“, so Vilimsky.

Wusste Präsident Selenskyj von den Sprengungen?

Er forderte daher eine lückenlose Aufklärung, inwieweit die Ukraine tatsächlich in den Anschlag verwickelt war und welche Rolle Präsident Wolodymyr Selenskyj dabei gespielt hat. „Bis diese Fragen restlos beantwortet sind, darf kein weiterer Euro in die Ukraine fließen. Ich fordere die EU-Kommission auf, umgehend auf vollständige Transparenz zu drängen und von der Ukraine die Offenlegung aller relevanten Unterlagen einzufordern“, so Vilimsky.

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