Die Asylmorde von Aschaffenburg sind nach wie vor Thema in Bayern. Nun gerät ein vorher anscheinend untätiger Polizist ins Visier der zuständigen Staatsanwaltschaft.

7. August 2025 / 10:42 Uhr

Staatsversagen: Hätte Asylanten-Anschlag in Aschaffenburg verhindert werden können?

Anfang des Jahres berichtete unzensuriert bereits über den afghanischen Messermörder im bayerischen Aschaffenburg. Der 28-jährige Asylant hatte am 22. Januar die Ausflugsgruppe eines Kindergartens attackiert und mehre Menschen niedergestochen. Nun gibt es neue Erkenntnisse, die darauf hindeuten, dass diese grausame Tat hätte verhindert werden können, wenn die Polizei nur ihre Arbeit ordentlich gemacht hätte.

Ermittlungsverfahren gegen Täter wurde nicht eingeleitet

Weil sie das aber offenbar nicht tat, wird nun einem Polizeibeamten Strafvereitelung vorgeworfen. Denn die Mordtat von Aschaffenburg hatte nämlich eine Vorgeschichte. Wie die Junge Freiheit berichtet, hatte der Afghane bereits am 29. August 2024 eine 44-jährige Ukrainerin in einer Asylunterkunft mit einem Messer angegriffen. Eine weitere Mitbewohnerin hatte die Polizisten darauf aufmerksam gemacht, dass der Mann die Frau gewürgt und mit dem Messer verletzt habe, wie die Staatsanwaltschaft Coburg mitteilte. Die Ukrainerin soll mehrere Verletzungen erlitten haben, der Afghane wurde kurzfristig festgenommen.

Konsequenzen gab es aber keine, weil kein Ermittlungsverfahren eingeleitet wurde. Der Polizist hatte es unterlassen, dafür zu sorgen, dass das Verfahren gegen den Afghanen eingeleitet wird – und das, obwohl ihm die Schwere der mutmaßlichen Straftat bewusst war.

Warum wurde nichts unternommen?

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Beamten nun Strafvereitelung im Amt vor. Seltsam an dem ganzen Fall ist nur, dass ein Polizist unmöglich alleine für den ganzen Fall zuständig sein kann. Ermittelt wird eigentlich immer von mehreren Polizisten, aber gegen drei weitere Kollegen wurde das Verfahren eingestellt. Es wirkt beinahe so als hätte sich das System das Versagen der Polizei nicht länger verschweigen können und dringend einen Sündenbock gebraucht. Natürlich hätte der Polizist seine Arbeit machen müssen, aber da war er nicht der einzige. Von den politischen Verantwortlichen, wegen denen der Afghane überhaupt erst im Land ist, ganz zu schweigen.

Es drängen sich Fragen auf: Warum wegen der dem Anschlag vorangegangenen Attacke in der Asylunterkunft nichts gegen den Täter unternommen wurde? Nun, darüber kann lediglich spekuliert werden. Womöglich war es aus politisch korrekten Gründen unerwünscht?

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