Nach einer gewalttätigen Auseinandersetzung in der neu eingerichteten “Waffenverbotszone” am Yppenplatz in Wien-Ottakring hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen. Bei dem Vorfall am Samstagabend wurde ein 26-jähriger Mann mit mehreren Schnittverletzungen schwer verletzt.
Syrer ausgeforscht
Laut Polizeiangaben wurde ein 32-jähriger Syrer als Verdächtiger ausgeforscht. Nach bisherigen Erkenntnissen soll er sein Opfer gekannt haben. Die genauen Hintergründe der Auseinandersetzung sind noch unklar.
Polizei fand blutendes Opfer
Zeugen verständigten gegen 22 Uhr die Polizei, nachdem es in der Brunnengasse zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen war. Vor Ort fanden die Einsatzkräfte das verletzte Opfer am Boden liegend. In unmittelbarer Nähe sicherten die Ermittler ein 30 Zentimeter langes Messer mit Blutspuren – mutmaßlich die Tatwaffe des Syrers.
Täter und Opfer kannten sich
Der Verdächtige hatte sich nach der Tat mit eigenen Schnittverletzungen in ein Krankenhaus begeben, wurde dort wurde er im Zuge der Ermittlungen festgenommen. Er befindet sich derzeit auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in Untersuchungshaft. Das Opfer selbst konnte bisher keine konkreten Angaben zum Tathergang machen. Die Polizei geht derzeit davon aus, dass ein persönlicher Konflikt Auslöser der Auseinandersetzung gewesen sein könnte.
“Waffenverbotszone” trat kurz vorher in Kraft
Die “Waffenverbotszone” am Yppenplatz war erst einen Tag vor dem Vorfall in Kraft getreten. Sie soll die öffentliche Sicherheit in dem belebten Bereich erhöhen. Auch in anderen Bezirken gibt es solche Zonen, in denen das Mitführen von Waffen eigentlich verboten ist – und auch dort ist die Verbotszone spektakulär nutzlos: In der “Waffenverbotszone” in Wien-Favoriten etwa kommt es regelmäßig zu Überfällen und Messerstechereien mit migrantischer Beteiligung. Quelle: LPD Wien
Aus der Politik kamen deshalb bereits Reakionen: „Die brutale Messer-Attacke in der Nähe des Yppenplatzes bestätigt einmal mehr, dass Placebos wie Waffenverbotszonen völlig wirkungslos sind“, sagte der Ottakringer FPÖ-Bezirksparteiobmann und Nationalratsabgeordnete Michael Oberlechner:
Was es stattdessen braucht, sind echte Maßnahmen: Abschiebung illegaler Migranten, wirksame Grenzkontrollen, mehr Polizei im Grätzel und längere Öffnungszeiten der Polizeiinspektionen. Die Sicherheit der Bevölkerung darf nicht länger dem Multikulti-Irrsinn der Einheitsparteien geopfert werden