Andreas Babler (SPÖ) scheiterte bereits in der Schule spektakulär, auch eine Ausbildung brach er ab.

31. Juli 2025 / 18:33 Uhr

Wer zahlte für Bablers Lehrgang an der Donau-Uni Krems?

Andreas Babler, SPÖ-Chef und Vizekanzler, erwarb im Jahr 2009 einen sogenannten „Master of Advanced Studies“ an der Donau-Universität Krems – ohne Matura, ohne abgeschlossene Berufsausbildung, ohne reguläres Studium. Möglich machte dies eine Sonderregelung für die Donau-Universität, die solche fragwürdigen Lehrgänge anbietet. Besonders brisant: Der viersemestrige Lehrgang war äußerst kostspielig. Wer die “Ausbildung” gezahlt hat, ist weiterhin ungeklärt.

Vier mal gescheitert – letzte Hoffnung: Donau-Uni Krems

Babler kann auf einen außergewöhnlich erfolglosen Bildungsweg zurückblicken, gleich vier mal scheiterte er: Zunächst brach er die AHS Traiskirchen ab, danach verließ er auch die HTL in Wien-Mödling (Maschinenbau) vorzeitig. Es folgte eine begonnene, aber natürlich ebenfalls abgebrochene Lehre als Betriebsschlosser. Auch beim Bundesheer hielt er es lediglich ein Jahr als Zeitsoldat aus.

Das hinderte die Donau-Universität aber nicht, Babler für den Universitätslehrgang „Politische Kommunikation“ zuzulassen. Zwei Jahre später erhielt er den – international nicht anerkannten -. akademischen Grad „Master of Advanced Studies (MAS)“.

Was war Bablers Qualifikation?

Grundlage für die Zulassung war das damalige DUK-Gesetz 2004, das es der Donau-Universität ermöglichte, auch Personen ohne Matura aufzunehmen – sofern sie über eine „vergleichbare Qualifikation“ verfügten. Diese sah man bei Babler offenbar schon in seiner Tätigkeit als Stadtrat von Traiskirchen, obwohl er zu diesem Zeitpunkt nicht einmal eine abgeschlossene Ausbildung vorweisen konnte.

Wer zahlte den teuren Lehrgang?

Kostenlos war der Lehrgang – an dessen inhaltlicher Tiefe erhebliche Zweifel bestehen – jedenfalls nicht: 16.000 Euro kostete die Weiterbildung. Wer das alles bezahlt hat – unklar: Bezog Babler finanzielle Unterstützung aus öffentlichen Mitteln? Wurde das Studium über die Stadt Traiskirchen, in der er politisch aktiv war, mit Steuergeld bezahlt? Oder trug Babler die gesamten Kosten privat? Bisher wollten sich weder die Stadt Traiskirchen noch die Donau-Universität zu diesen Fragen äußern und auch Babler scheint wenig bemüht, in der Sache für Aufklärung zu sorgen.

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