Wolfgang Hattmannsdorfer

Mit seinem Vorstoß, bei Teilzeit-Arbeitskräften einzusparen, sorgte ÖVP-Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer auch für einen internen Zwist in der Dreier-Koalition.

23. Juli 2025 / 15:53 Uhr

ÖVP-Wirtschaftsminister will Teilzeit-Arbeitskräfte mit Briefen gängeln

Teilzeit-Arbeitskräfte erhalten von ÖVP-Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer bald einen Brief, in dem sie über Nachteile in der Pension aufmerksam gemacht werden. Hattmannsdorfer hält die Teilzeit für “zu attraktiv” und möchte sie dort eindämmen, wo es keine Betreuungspflichten gibt.

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Die Verlierer-Ampel macht sich mit ihrem Vorhaben, bei der arbeitenden Bevölkerung und bei den Pensionisten jeden Cent einzusparen, weiter unbeliebt. Statt auf die Vorschläge der FPÖ einzugehen und die Milliarden des Asylwahnsinns den arbeitenden Österreichern zugutekommen zu lassen, will man Teilzeit-Arbeitnehmer mit einem „Drohbrief“ sekkieren. Darin sollen sie darüber informiert werden, dass eine langfristige Teilzeitbeschäftigung sich negativ auf die zukünftige Pension auswirken wird.

Wer erhält den Brief von Wolfgang Hattmannsdorfer?

Die Teilzeit wird vor allem von Müttern in Anspruch genommen. Mit dieser können sie ihr berufliches Leben mit den Pflichten des Muttersein arrangieren. Neben Müttern sind sehr viele Studenten und Auszubildende in der Teilzeit zu finden. Somit kann die Absolvierung einer am Arbeitsmarkt gefragten Ausbildung mit einem Nebenjob verbunden werden. Das ist ein Gewinn für junge Studenten als auch für die Arbeitgeber. Erstere sammeln Berufserfahrungen und verdienen ein Einkommen neben dem Studium. Letztere dürfen sich viele Abgaben an das staatliche System sparen. Vor allem der Einzelhandel, aber auch die Gastronomie profitieren vom Teilzeit-Arrangement.

Die ÖVP weigert sich beim Asylwahnsinn einzusparen

Statt vom ÖVP-Wirtschaftsminister mit einem Brief den Tag vermiest zu bekommen, wünscht sich wohl ein Großteil der österreichischen Bevölkerung, dass bei den Richtigen gespart wird. Doch die ÖVP, welche im ganzen Wahlkampf für einen harten Asyl-Kurs geworben hat, lehnt alle Vorschläge der FPÖ diesbezüglich ab. Die ÖVP weigert sich, die Sozialleistungen wie die Mindestsicherung an die österreichische Staatsbürgerschaft zu koppeln. Damit würde man allein für Wien um die 700 Millionen Euro jährlich einsparen und könnte mit dem Geld unseren, durch die Teuerung verarmten, Pensionisten zu Hilfe kommen. Oder Entlastungen für Klein- und Mittelbetriebe gegenfinanzieren, um die Wirtschaft endlich in die Gänge zu bringen.

Billige Punkte für die Beiwagen-Parteien

Die Ankündigung von Wolfgang Hattmannsdorfer, die Teilzeit-Arbeitskräfte mit einem Info-Brief über ihre mögliche düstere Zukunft zu belästigen, kommt weder bei der SPÖ noch bei den NEOS gut an. Beide scheinen gerade im günstigen Moment eines politisch falschen Zugs der ÖVP sich an ihre Wählerschicht zu erinnern. Und nutzen das Vorgehen der ÖVP für billiges politisches Kleingeld, indem sie sich bei kleineren Vorhaben wie dem Brief entgegenstellen. Doch bei größeren politischen Themen wie der Messangerüberwachung regt sich bei den Beiwagen-Parteien wenig bis kaum Widerstand. Damit sollte es für die meisten Österreicher gesichert sein, dass es der Allianz der Verlierer nur um die Regierungsposten und das damit verbundene Prestige geht.

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