Von den rund 130.000 Einwohnern der zentralfranzösischen Stadt Limoges (Département Haute-Vienne) ist ein guter Teil nicht französisch. Horden von diesen Banden haben sich in der Nacht zum Samstag zusammengerottet und sind drei Stunden lang organisiert gegen die Polizei losgegangen.
Militärische Organisation
Die Ausländer blockierten im stark überfremdeten Viertel Val de l’Aurence eine Autobahn, wie die Präfektur des Départements Haute-Vienne mitteilte. Erst als das Innenministerium Spezialkräfte schickte, konnte der Angriff niedergeschlagen werden. Neun Beamte wurden nach öffentlichen Angaben dabei verletzt.
Keine Gnade selbst bei Kinderfamilien
Mit Eisenstangen und Baseballschlägern ausgerüstet griffen 150 Vermummte nicht nur Polizisten, sondern auch Autofahrer an – selbst Fahrzeuge mit Kindern darin wurden nicht verschont. Ein Opfer gab laut der Staatsanwältin von Limoges an, gezwungen worden zu sein, aus dem Auto zu steigen und seine Taschen zu entleeren. Anschließend hätten die Verdächtigen mit dem Auto das Weite gesucht.
Einwanderer bilden „Stadtguerilla“
Der Bürgermeister der Stadt, Émile Roger Lombertie, von der Partei von Präsident Emmanuel Macron erklärte, dass die vorwiegend von Ausländern bewohnten Viertel zu einer „rechtsfreien“ Zone geworden seien. Die „Gefahr“ durch „eine Stadtguerilla“ sei groß, denn diese Männer seien „organisiert, strukturiert, es gibt einen Plan, Waffen.“
Der Politiker sah keinen „spontanen Protest, um sich über etwas zu beschweren“. Es ginge um reine Zerstörungswut und darum „zu zeigen, dass das Gebiet einem gehört“. Eben nicht mehr den Franzosen.
Wiederholter kriegerischer Angriff
Der geradezu militärisch organisierte Angriff war nicht der erste. Erst am französischen Nationalfeiertag vor einer Woche hatten Einwanderer derselben Gegend die französischen Polizisten attackiert.
Die Staatsanwaltschaft leitete eine Untersuchung wegen der Teilnahme an einer bewaffneten „Zusammenrottung“ sowie Gewalt gegen Polizisten ein.