Einmal mehr wird das, was die Bürger eigentlich wollen, in der bunten BRD-Hauptstadt ignoriert. Die Umbenennung der Mohrenstraße in Berlin ist rechtskräftig. Wie der rbb berichtete, lehnte das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg (OVG) einen Berufungsantrag ab.
Gericht auf Seiten der Politiker
Angeblich sieht das Gericht “keine ernstlichen Zweifel an der Rechtmäßigkeit der erstinstanzlichen Entscheidung”, wie ein Sprecher des Gerichtes am Mittwoch mitteilte. Von der Umbenennung persönlich betroffene Anwohner hatten versucht, gegen die Entscheidung vorzugehen. Die Bezirksverordnetenversammlung von Berlin-Mitte hatte die Umbenennung bereits im August 2020 beschlossen. Der 300 Jahre alte Name “Mohrenstraße” sei “diskriminierend” und “schadet dem Ansehen Berlins”, wurde damals in der Begründung des zu diesem Zeitpunkt von Grünen und SPD regierten Bezirksparlaments behauptet.
Eigentlich gibt es ja ganz andere Dinge die Berlin schaden, wie die 111 Gruppenvergewaltigungen pro Jahr. Aber gegen die ist man nicht willens etwas zu unternehmen. Die Altparteien haben eben andere Prioritäten. Im April 2021 setzte das Bezirksamt die Mohrenstraßen-Entscheidung gegen den Willen der Anwohner um. Der Beschluss ist nun rechtskräftig und unanfechtbar.
Straße nach schwarzen Philosophen benannt
Nun soll die Straße also “Anton-Wilhelm-Amo-Straße” heißen. Anton Wilhelm Amo (1703–1759) war der erste schwarze Philosoph, der in Europa lehrte. Geboren in Axim im heutigen Ghana, wurde er 1707 von niederländischen Kaufleuten nach Europa verschleppt und 1716 dem Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel übergeben. Unter dessen Schutz erhielt er eine umfassende Ausbildung in mehreren Sprachen und Disziplinen. 1727 begann er ein Studium der Philosophie und Rechtswissenschaften an der Universität Halle. Im Jahr 1729 verfasste Amo seine erste Dissertation mit dem Titel “De iure Maurorum in Europa”. Das heißt auf Deutsch “Über die Rechtsstellung der Mohren in Europa”.
Schwarze haben mit “Mohren” kein Problem
In seiner Dissertation setzte er sich kritisch mit der rechtlichen Stellung schwarzer Menschen in Europa auseinander. Er sprach also selbst von “Mohren”, aber der Name “Mohrenstraße” soll rassistisch sein. Statt den Straßennamen einfach so zu lassen wie er ist, benennt man in Berlin die Straße einfach nach jemandem, der selber das angeblich rassistische Wort verwendete. Und es handelt sich nicht um irgendeine Dissertation; seine Arbeit gilt als die erste bekannte wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Rechtslage von Schwarzen in Europa.
Restaurant “Zum Mohrenkopf” bleibt
Nebenbei bemerkt haben Schwarze offenkundig kein Problem mit dem Begriff. In Kiel hat der Gastronom Andrew Onuegbu sein Restaurant “Zum Mohrenkopf” genannt und will diesen Namen trotz linkem Herumgejammer beibehalten. Die Einzigen, die sich an solchen Worten stören sind linke Gutmenschen, die ihre Mitbürger mit ihrem Umbenennungswahn nerven und sich dabei als vermeintliche Antirassisten inszenieren wollen.