Die AfD legt in einer aktuellen Umfrage erneut zu, aber auch beim Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) gibt es Bewegung und die Koalition aus CDU/CSU verliert – erneut – ihre Mehrheit.

Nur noch 44 Prozent für Schwarz-Rot

Laut der aktuellen INSA-Erhebung erreicht die AfD bundesweit 24 Prozent, ein Prozentpunkt mehr als bei der letzten Befragung. Sie trennen nur noch vier Prozentpunkte von den Unionsparteien.

Diese bleiben bei 28 Prozent stehen, so viel hatten sie auch bei der Bundestagswahl im Februar erreicht. Die ehemalige Volkspartei SPD würden derzeit nur 16 Prozent wählen, bei den Grünen sind es elf Prozent. Die Linkspartei verharrt bei neun Prozent – in anderen Umfragen hatten die Extrem-Sozialisten bereits die Grünen überholt.

BSW hofft weiterhin auf Einzug in den Bundestag

Während der Niedergang der FPD mit drei Prozent weitergeht, überrascht das BSW: Mit fünf Prozent wäre die Partei der Ex-Linken Sahra Wagenknecht im Bundestag. Bereits bei der vergangenen Bundestagswahl fühlte man sich dort ungerecht behandelt, weil nur wenige tausend Stimmen gefehlt hatten, um den Einzug ins Parlament zu schaffen. Bis heute setzt man sich für eine Neuauszählung der Stimmen ein. Sollte die Partei damit Erfolg haben und in Fraktionsstärke im Parlament einziehen, würde das auch das Ende der derzeitigen Koalitionsregierung bedeuten, die damit ihre Mehrheit verlieren würde.