Präsident Donald Trump gilt als “Dealmaker”

8. Mai 2025 / 07:28 Uhr

Neues Abkommen mit Großbritannien: Rückkehr der angelsächsischen Achse

US-Präsident Donald Trump wird heute, Donnerstag, offiziell ein Handelsabkommen mit Großbritannien verkünden. Für die transatlantischen Machtverhältnisse ist dies mehr als ein Vertrag: Es ist ein Signal des Umbruchs und einer neuen transatlantischen Macht zwischen London und Washington.

Der “Deal” als Kampfansage an das alte System

Trump, der seit seiner Rückkehr ins Weiße Haus eine kompromisslose Handelsoffensive fährt, präsentiert das Abkommen als Auftakt zu einer ganzen Reihe neuer bilateraler Vereinbarungen. Wie die Bild berichtet, kündigte er auf seinem sozialen Medium Truth Social mit markigen Worten einen „wichtigen“ Vertrag mit einem „großen, hochgeschätzten Land“ an. Dass es sich dabei um Großbritannien handelt, haben US-Medien wie die New York Times und Politico bereits bestätigt. Der Deal ist mehr als Wirtschaftspolitik – er ist eine klare Absage an die globalistische Handelsordnung der vergangenen Jahrzehnte.

Der Brexit als Befreiungsschlag

Besonders brisant: Dieses Abkommen entlarvt die jahrelangen Schreckensszenarien pro-europäischer Politiker als Panikmache. Nach dem Brexit wurde Großbritannien von Brüssel-nahen Medien und Kontinentaleuropas Eliten als wirtschaftliches Wrack dargestellt, das ohne die EU angeblich keinen Fuß mehr auf den globalen Boden bekommen würde (So zum Beispiel der BBC 2016). Nun aber gelingt London der große Coup: Während die EU in inneren Streitigkeiten und Wachstumsflaute verharrt, öffnet sich die Tür zum größten Wirtschaftsraum der Welt – den USA unter Trump. Ein Befreiungsschlag, der die Brexit-Entscheidung nachträglich legitimiert.

Die angelsächsische Kontinuität: Alte Bande, neue Stärke

Interessant ist auch, wen Trump und seine Administration als „wirklichen“ Verbündeten betrachten: Nicht die schwerfällige EU-Bürokratie, sondern das alte Mutterland der USA. Die Kontinuität der anglo-amerikanischen Achse reicht tief: von der Kolonialzeit über die beiden Weltkriege bis in die heutige Handelspolitik. Während Deutschland und Frankreich zusehen müssen, wie ihre globale Stellung ins Wanken gerät, festigen Washington und London ihre historische Partnerschaft. Dieses Abkommen ist ein geopolitischer Schulterschluss der angelsächsischen Welt – gegen die Zerfaserung und Schwäche der kontinentalen Mächte.

Trumps Wirtschaftsnationalismus zahlt sich aus

Seit seiner Rückkehr ins Amt hat Trump seine Linie gnadenlos durchgezogen: Zölle, Strafmaßnahmen und ein rigoroser Fokus auf amerikanische Interessen. Kritiker schrien auf und warfen ihm Protektionismus vor (so zum Besipiel der Standard) – doch jetzt zeigt sich, dass andere Staaten nicht trotzig Widerstand leisten, sondern reihenweise um Abkommen bitten. Großbritannien könnte erst der Anfang sein. Trump will mit diesen Deals die wirtschaftliche Kontrolle zurückerobern und die Deindustrialisierung der USA beenden. Der Deal mit London markiert dabei einen ersten großen Erfolg – und eine klare Kampfansage an die Globalisten.

Ein Vorbote für Europas Marginalisierung?

Aus konservativer Sicht zeichnet sich hier der Beginn einer neuen globalen Ordnung ab: Weg von schwachen, supranationalen Konstrukten, hin zu starken Nationalstaaten, die ihre Interessen selbstbewusst durchsetzen. Die EU, die jahrzehntelang als alternativlos galt, droht zur Randnotiz zu werden, wenn Washington und London als Motoren des Westens wieder enger zusammenrücken. Für Deutschland, das immer noch an der Illusion eines supranationalen Europas festhält, könnte das der Anfang einer schmerzhaften Neuorientierung werden. Die Trump-Doktrin ist nicht mehr aufzuhalten – und Europa droht zum Zuschauer degradiert zu werden.

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