George Simion sprang als oppositioneller Kandidat für den ausgeschlossenen Călin Georgescu ein und hat in der Stichwahl gute Erfolgschancen.

5. Mai 2025 / 08:14 Uhr

Simion gewinnt erste Wahlrunde klar: Volk gab Antwort auf Einmischung aus Brüssel

Der Rechts-Politiker George Simion ist gestern, Sonntag, aus der Wiederholung der Präsidentenwahl vom 24. November 2024 als klarer Sieger hervorgegangen. Mit knapp 40 Prozent der Wählerstimmen wird er als Favorit in die Stichwahl am 18. Mai gehen. Sofern nicht auch dieses Votum wieder rückgängig gemacht wird, weil wieder der „Falsche“ das Präsidentenamt erringen könnte.

Simion siegt, Konkurrenten weit abgeschlagen

Die Antwort der Bürger auf die Annullierung der Wahl vom letzten November hätte nicht eindeutiger ausfallen können. Nach Auszählung von 99 Prozent der Stimmen lag der Vorsitzende der rechtsgerichteten Partei AUR in der Nacht auf heute mit rund 40 Prozent der Stimmen klar in Führung. In die Stichwahl folgen dürfte ihm mit Crin Antonescu der Kandidat eines Drei-Parteienbündnisses, der auf 20,9 Prozent der Stimmen kam. Knapp geschlagen dürfte der unabhängige Bukarester Bürgermeister Nicusor Dan mit 20,3 Prozent am dritten Platz landen. Die beiden Kandidaten trennten bei diesem Auszählungsstand nur rund 56.000 Stimmen.

Gratulationen aus dem Ausland

Im Vorfeld der Wahl hatte sich Simion klar zu Călin Georgescu bekannt, der die ursprüngliche Wahl im November für sich entscheiden konnte und von der Wiederholung ausgeschlossen war. “Wir haben heute gemeinsam Geschichte geschrieben”, sagte Simion in einer Videobotschaft. Die Annullierung der Wahl vor fünf Monaten bezeichnete der Oppositionspolitiker als “Putsch”.

Zu den ersten Gratulanten zählte Italiens stellvertretender Ministerpräsident Matteo Salvini, der auf X schrieb:

In Rumänien haben die Menschen endlich gewählt, frei, mit Kopf und Herz. Mit gutem Frieden für die Brüsseler „Herren“ und ihre schmutzigen Tricks. Bravo George Simion!

Volk gab Antwort auf Aushebelung der Demokratie

Rumäniens oberstes Gericht hatte die Wahl wegen einer erfundenen „illegalen Einflussnahme Russlands“ annulliert und eine Wiederholung angeordnet. Wie es scheint, ist der Versuch der herrschenden Polit-Kaste vorerst kläglich gescheitert, sich das Land weiterhin zur Beute zu machen und Abstimmungsergebnisse nach Bedarf auszublenden.

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