Gegen ein von den Frankfurter Grünen befürwortetes Drogen-Hilfsprojekt regt sich Widerstand aus der Bevölkerung. Viele Leute wollen kein Crack-Zentrum in unmittelbarer Nachbarschaft.

22. April 2025 / 11:07 Uhr

Grüne wollen Drogenzentrum in Frankfurt

In Frankfurt am Main (Hessen) wollen die Grünen einmal mehr Politik gegen das eigene Volk in die Tat umsetzen. Aber der Plan, in der Niddastraße 76 ein bundesweit erstes Suchthilfezentrum für Crack-Abhängige einzurichten, stößt nun auf Widerstand.

Bürger- und Unternehmerbündnis wehrt sich

Ein breites Bündnis aus Wirtschaftsvertretern, Immobilienunternehmern, Anwohnern und 68 Hotels hat sich in einem Brandbrief gegen das Projekt gewandt. Mit an Bord sind namhafte Ketten wie Hilton und Marriott. Dem Bündnis zufolge wird die Stadt mit dem Zentrum das Drogenelend eher fördern, anstatt es wirksam zu bekämpfen. Sowohl die Bild als auch die Frankfurter Allgemeine griffen das Thema auf.

Die Initiative gegen das Crack-Zentrum wird angeführt von Leuten wie Felix von Saucken (CEO des Dienstleisters Colliers) und Star-Architekt Jürgen Engel. Das geplante Zentrum würde sich nahe dem Hauptbahnhof befinden. Also in einem Gebiet, das bisher nicht von der offenen Drogenszene geprägt wird. Die Kritiker fürchten, dass die Einrichtung Süchtige anzieht und das Bahnhofsviertel noch weiter in eine “Tabuzone” für Investoren verwandelt. “Offener Drogenkonsum, Kriminalität und Verwahrlosung sind für Anwohner und die 25.000 Beschäftigten hier nicht länger tragbar”, heißt es in dem Brandbrief. Man befürchtet zudem, dass viele eingesessene Unternehmen Frankfurt am Main den Rücken kehren könnten.

Grüne verteidigen das Projekt

Die Stadt, vertreten durch die grüne Sozialdezernentin Elke Voitl, verteidigt das Projekt als Teil des “Frankfurter Wegs”, der seit 30 Jahren auf eine sogenannte akzeptierende Drogenhilfe setzt. Das Zentrum soll, dieser Ideologie folgend, Konsumräume, medizinische Versorgung und Beratung bieten, um Süchtige von der Straße zu holen und damit angeblich die öffentliche Sicherheit zu erhöhen. Voitl behauptet, dass Repression allein die Probleme nicht löse. Allerdings scheint der sogenannte “Frankfurter Weg” das Problem bisher auch nicht gelöst zu haben.

Dazu gesellt sich auch noch die berechtigte Kritik daran, dass die Grünen, die ja immer wieder vorgeben, demokratisch zu sein, dieses Vorhaben durchziehen wollen, ohne sich darum zu kümmern, was die Anwohner darüber denken. Entsprechend kritisierte eine Nutzerin auf X (vormals twitter): “Stadträtin Elke Voitl (54, Grüne) verkündete ihren Plan, mitten in der Stadt einen 2000 qm großen Block zu übernehmen, ohne vorher mit Anwohnern, Hausbesitzern und Geschäftsleuten zu sprechen.” Was die Betroffenen selbst denken, ist den Grünen also wieder einmal egal.

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