Immer öfter treten Transmänner, also biologische Männer, die sich als Frauen fühlen oder umoperieren ließen, bei Sportwettbewerben der Frauen an – und gewinnen aufgrund ihrer biologischen Anlagen auch.
Wenn notwendig: Gentest
Bei Leichtathletik-Wettbewerben waren seit April 2023 Transgender-Frauen ausgeschlossen, die die männliche Pubertät durchlaufen hatten. Nun geht der Leichtathletik-Weltverband einen Schritt weiter. Ende März kündigte er Gentests an. Künftig soll jede Sportlerin damit nachweisen, eine echte Frau zu sein.
Sebastian Coe, Chef des Weltverbandes, erklärte:
Wir werden die Frauenkategorie hartnäckig schützen und alles tun, was nötig ist, um das zu erreichen.
Linke NGOs arbeiten dagegen
Coe zeigt sich zuversichtlich, dass die neuen Regelungen auch rechtlich halten würden. Dabei ist Gegenwind angesagt.
Schon vor zwei Jahren kritisierte Human Rights Watch die seinerzeitigen Verschärfung der Beschränkungen für Transgender-Athleten durch den Leichtathletik-Weltverband als „willkürlich“. Die Nichtregierungsorganisation befürchtete, dass Betroffene „physische und psychische“ Schäden erleiden sowie in „wirtschaftliche Not geraten“ könnten.
Messen mit zweierlei Maß
Dass die weiblichen Athleten, wenn sie gegen biologische Männer antreten müssen, „physische und psychische“ Schäden davontragen könnten, kam den selbsternannten Menschenrechtsfreunden nicht in den Sinn.