Susanne Fürst

Was derzeit in Frankreich passiere, sei ein Schulterschluss zwischen Systemparteien und Justiz, sagt FPÖ-Außenpolitiksprecherin Susanne Fürst.

2. April 2025 / 10:11 Uhr

FPÖ-Fürst: „Le Pen wird mit juristischem Foul aus Rennen geworfen“

Polit-Justiz, Zensurgesetze, Ausgrenzung, Kündigung von Bankkonten – das Repertoire zum Machterhalt der herrschenden Polit-Kaste ist mannigfaltig. Politiker von Wahlen auszuschließen, wie das mit Marine Le Pen in Frankreich passiert ist, schlägt aber alles bisher dagewesene.

“Ich bin kämpferisch”

„Ich bin kämpferisch. Ich lasse mich nicht so abmontieren“, sagte Marine Le Pen, Chefin der Partei Rassemblement National in Frankreich, nach dem umstrittenen Urteil, das sie fünf Jahre lang von Wahlen ausschließt. Die in Umfragen weit in Führung liegende französische Präsidentschaftskandidatin werde mit einem juristischen Foul aus dem Rennen geworfen, meldete sich nun auch FPÖ-Außenpolitiksprecherin Susanne Fürst über einen Video-Beitrag zu Wort.

Vier Mitarbeiter angeblich nicht korrekt eingesetzt

Wie berichtet, fasste Le Pen zudem eine teilbedingte vierjährige Haftstrafe und 100.000 Euro Geldstrafe aus, weil sie angeblich vier Mitarbeiter nicht dem Vertrag gemäß korrekt eingesetzt haben soll. Fürst zeigt sich schockiert:

Dafür gibt es vier Jahre Haft, zwei Jahre bedingt, zwei Jahre mit Fußfesseln zuhause abzusitzen, hohe Geldstrafen und Verlust des passiven Wahlrechts ab sofort.

Schulterschluss zwischen Systemparteien und Justiz

Das würde bedeuten, so Fürst, dass Le Pen bei der kommenden Präsidentschaftswahl 2027 nicht antreten könne. Die französische Justiz greife damit direkt in die anstehende Präsidentschaftswahl ein, sie beeinflusse die Wahl unmittelbar. Hier würde ein Schulterschluss zwischen Systemparteien und der Justiz stattfinden, um eine unliebsame Konkurrentin loszuwerden, die man im politischen Wettbewerb nicht mehr besiegen könne. Wörtlich sagte Fürst:

Ich hoffe sehr, dass sich Frankreich hier noch besinnt und dass Marine Le Pen zur Präsidentschaftswahl 2027 antreten kann. Denn wir wissen alle, ihre einzige wahre Schuld liegt darin, dass sie die Favoritin bei dieser Wahl wäre und eventuell sogar gewinnen würde.

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