FPÖ-Landeshauptmann Mario Kunasek bedankte sich bei den Wählern für die rege Wahlbeteiligung und sieht die blau-schwarze Landesregierung auf gutem Weg.

24. März 2025 / 08:01 Uhr

Gemeinderatswahl: Verluste für ÖVP und SPÖ, historisches Ergebnis für FPÖ

Nach ihrem fulminanten Sieg bei den Landtagswahlen am 24. November 2024 setzte sich in der Steiermark gestern, Sonntag, der Trend hin zur FPÖ auch in den Gemeinderatswahlen fort. Der Wahlsonntag war von starken Zugewinnen für die Landeshauptmannpartei gekennzeichnet. ÖVP und SPÖ mussten hingegen Stimmenverluste verzeichnen. Die Wahlbeteiligung stieg von 62,2 auf 68,8 Prozent.

ÖVP und SPÖ im Abwärtstrend

In allen Städten und Gemeinden außer der Landeshauptstadt Graz haben gestern, Sonntag, in der Steiermark Gemeinderatswahlen stattgefunden. ÖVP und SPÖ konnten zwar noch einmal ihre Vormachtstellung behaupten, mussten in vielen Gemeinden jedoch einen herben Vertrauensverlust zur Kenntnis nehmen.

So verlor die SPÖ etwa in ihren bisherigen Hochburgen Bruck an der Mur, Leoben, Leibnitz, Deutschlandsberg und Mürzzuschlag ihre absoluten Mehrheiten. Die ÖVP büßte allein in Graz-Umgebung in sieben Gemeinden die absolute Mehrheit ein. In Mariazell hat sich die ÖVP beinahe halbiert. Landesweit stand am Ende für die ÖVP ein Minus von 3,5 und für die SPÖ ein Minus von 4,1 Prozentpunkten zu Buche. Insgesamt kamen die ÖVP auf 43,7 und die SPÖ auf 27,8 Prozent.

FPÖ Erfolgsserie setzt sich fort

Im Gegenzug konnte die FPÖ ihr Ergebnis im Vergleich zu 2020 mehr als verdoppeln und um 9,4 Prozentpunkte auf 17,4 Prozent zulegen. Das historisch beste Ergebnis der Partei bei Gemeinderatswahlen in der Steiermark.

FPÖ-Landesparteiobmann und Landeshauptmann Mario Kunasek bedankte sich bei den Wählern, “die mit ihrer Stimme dazu beigetragen haben, dass künftig auch in vielen steirischen Kommunen verstärkt freiheitliche Politik umgesetzt werden kann”.

FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl bezeichnete in einer Aussendung das Wahlergebnis als „nächsten Denkzettel für die Systemparteien“ und stellte fest, dass die „ehrliche und geradlinige freiheitliche Politik im Dienste der Menschen“ nach wie vor auf der Überholspur sei.

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