FPÖ-Generalsekretär Schnedlitz sieht die Verantwortung für die katastrophalen Zahlen des Integrationsfonds in der Auslänerpolitik der Volkspartei.

28. Dezember 2024 / 19:26 Uhr

Gescheitert: Nur 40 Prozent der Asylanten schafften Deutsch-Prüfung

Gerade einmal vier von zehn Asylanten haben im vergangenen Jahr die “Integrationsprüfungen” des “Österreichischen Integrationsfonds” (ÖIF) bestanden. Insgesamt 80.000 Prüfungen wurden im vergangenen Jahr absolviert, das sind immerhin 21 Prozent mehr als im Vorjahr. Diese “Orientierungskurse” sind seit 2017 für alle Asyl- und subsidiär Schutzberechtigten verpflichtend, für die Edel-Flüchtlinge aus der Ukraine sind sie weiterhin freiwillig.

FPÖ-Schnedlitz: Integration muss Bringschuld sein

Der freiheitliche Generalsekretär Michael Schnedlitz sprach angesichts der dramatischen Zahlen von “den nächsten Superlativen im Bereich Asylwesen” und betonte, dass Integration in erster Linie eine Bringschuld sein müsse – und nicht eine “All-inclusive-Alimentierung auf Kosten der Steuerzahler, die zudem nicht wirkt“.

Kritik an geschönten Zahlen

Schnedlitz erwartet, dass die künftige Ampel-Koalition diese Situation höchstens noch verschlimmern werde. Auch kritisierte der FPÖ-Generalsekretär den ÖVP-Innenminister Gerhard Karner und dessen Parteifreund und Bundeskanzler Karl Nehammer – diese würden die Bevölkerung mit irreführenden Informationen und geschönten Zahlen täuschen wollen, so Schnedlitz in einer Aussendung:

Während die geplante Ampelregierung aus ÖVP, SPÖ und Neos nicht einmal ansatzweise ins Leuchten kommt und das Budget ein immer größeres Fass ohne Boden wird, überschwemmt die sogenannte Volkspartei weiterhin unser Land mit Asylforderern. Die Kosten dafür trägt freilich der Steuerzahler. So fanden allein im Jahr 2024 67.500 Deutschkursplätze und etwa 80.000 Integrationsprüfungen statt.

Nehammer-ÖVP täuscht Bevölkerung

Zudem merkte der Nationalratsabgeordnete an, dass die Zuwanderung weiterhin ungehindert voranschreite – und die damit verbundenen Probleme laufend zunehmen würden. Er sieht die Volkspartei und Nehammer dafür verantwortlich.

Außerdem sieht sich Schnedlitz durch die Aussage des ÖIF-Chefs Franz Wolf bestätigt: Dieser hatte betont, dass aufgrund der steigenden Zahl von Anerkennungen von Asyl und subsidiärem Schutz von niedrig gebildeten Migranten ein enormer Bedarf an Integrationsmaßnahmen bestehe.

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