SPÖ-Chef Andreas Babler hat im ORF erstmals zugegeben, auf Einladung eine Hirsch geschossen zu haben.
Wie berichtet, schoss Möchtegern-SPÖ-Vorsitzender Rudi Fußi auf X scharf gegen Andreas Babler, nachdem die Jagdaffäre des Landeshauptmann-Stellvertreters Georg Dornauer (SPÖ) bekanntgeworden war. Er stellte ihm Fragen zu einer angeblichen Einladung des Wasserleitungsverbandes zu einer Jagd. Und nachdem ihm Babler darauf nicht geantwortet hatte, schrieb er Folgendes:
Faktum ist: 1) Andreas Babler hat auf Einladung des Wasserleitungsverbandes einen kapitalen Hirsch geschossen und durfte sich die Trophäe behalten, das Fleisch wurde verkauft. 2) Andreas Babler wurde eingeladen und musste für den Abschuss nichts bezahlen. 3) Den a) geldwerten Vorteil der Höhe nach und b) wie es zu seinem Image passt und c) warum er sich bei Frau Stöckl nicht erinnern konnte, kann nur Babler selbst beantworten. Vor allem im Hinblick auf die derzeitigen Vorgänge in Tirol.
“Das muss dieser Marxismus sein”
Zudem meinte Kommunikationsberater Heimo Lepuschitz, ebenfalls auf X:
Verstehe ich das richtig? Der Wasserverband des Herrn Babler hat 800 Hektar Eigenjagd, lädt den Amtsträger Babler zur noblen Hirschjagd ein und erhöht gleichzeitig die Wassergebühr für die Bürger um 30 Prozent? Das muss dieser Marxismus sein.
Ironisch dazu antwortete Martin_AT_NL:
Der Babler kann nichts dafür! Sein Pressesprecher (Babler) hat dem Vorstand des Wasserverbandes (Babler) gefragt, ob er nicht mal den Bürgermeister (Babler) einladen möchte! Und der Bürgermeister kann dann nur schwer ablehnen, oder?
Zur Jagd eingeladen
Erstmals nahm Babler am Dienstag in der „ZIB2“ dazu Stellung, nachdem Armin Wolf ihn dazu befragte. Er gab zu, vom Wasserleitungsverband Triestingtal zur Jagd eingeladen worden zu sein und einen Hirsch erlegt zu haben. Ohne dafür etwas zu bezahlen. Allerdings sei das bereits 15 Jahre her. Während seines Amtes als Bürgermeisters in Traiskirchen im Bezirk Baden in Niederösterreich habe er sich aber zu keiner Jagd mehr einladen lassen.